Stars/Austropromis

Moderator Peter Tichatschek: Rolf-Rüdiger-Krimi und Dancing-Stars-Trauma

Er liebt Cremeschnitten („Weil in der Sachertorte keine Creme drinnen ist und von Cremeschnitten wird man schneller dick.“), wuselt durch Wiens Rohre, Dachrinnen und das Radio Wien-Studio, seine Lieblingsfarbe ist ein blauer Fleck am Oberschenkel und er hat immer einen lockeren Spruch auf den pelzigen Lippen – nein, die Rede ist nicht von Moderator Peter Tichatschek, sondern der Ratte Rolf Rüdiger. Mit und über ihn hat Tichatschek jetzt nämlich einen Krimi geschrieben.

„Ja, ich hab mich in den vergangenen Wochen und Monaten an unsere Lieblingsratte, den Rolf Rüdiger geheftet. Ich wollte einfach mal wissen, was macht er, wenn er nach seiner Radiosendung nach Hause wuselt. Von seinem Privatleben ist ja de facto nichts bekannt“, erzählt er lachend in der Sendung „Herrlich ehrlich – Menschen hautnah“.

Die ganze Sendung:

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Jetzt gibt’s also das erste Abenteuer der Ratte, die fischgrät, ähm, diskret ermittelt in Buchform ("Rolf Rüdiger – Das Cremeschnitten-Geheimnis“ ist im G&G Verlag erschienen und kostet 16 Euro) und wie kann es anders sein, die Cremeschnitte steht auch hier im Mittelpunkt, beziehungsweise ein geklautes Rezept, das es wiederzubeschaffen gilt.

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Passt auch gut zu Tichatschek, der ja jahrelang die ORF-Sendung „Frisch gekocht“ moderiert hat. „Und das war ein Riesengewinn für mich, meinen Gaumen und für mein Umfeld. So viel wie ich in den über 1.500 Sendungen von den Profiköchen und Haubenköchen gelernt habe, das kriegt man, glaube ich nur in drei, vier Ausbildungsstufen mit. Und bei mir lief das halt so nebenbei und das war wirklich fantastisch“, so der passionierte Hobbykoch, in dessen Kühlschrank nie der Prosecco fehlen darf.

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„Ich trinke wirklich leidenschaftlich gern guten Prosecco. Standarddinge habe ich natürlich auch immer zu Hause: Knoblauch, Zwiebel, Gemüse und mehr braucht es schon mal nicht für eine gute Suppe. Eine gute Suppe geht bei mir immer, auch wenn sonst alles leer ist. Gemüsesuppe bringe ich immer zusammen.“

Ansonsten ist er in der Küche eher „old school“, teure Geräte braucht er nicht. „Da bin ich wirklich altmodisch. Ich hab ein ausgezeichnetes, gutes, nicht allzu scharfes Messer, weil ich schon draufgekommen bin, je schärfer das Messer, desto tiefer die Wunde.“

Apropos Wunde, eine tiefe hat bei ihm „Dancing Stars“ hinterlassen, da hat er bis heute noch ein Rumba-Trauma, denn 2008 war schon in Runde zwei, eben bei der Rumba, Schluss für ihn. Sein Körper hätte bei den geschmeidigen Bewegungen einfach nicht ganz mitgespielt.

Bereut hat er seine Teilnahme aber nie. „Nein, ganz im Gegenteil. Ich hätte gerne viel mehr noch getanzt. Ich hab auch danach noch mit einer anderen Tanzpartnerin hobbymäßig ein bisschen weitergetanzt, weil es mir einfach riesigen Spaß gemacht hat und es ist eine super Show, das muss man einfach sagen.“

Was er sonst noch zu Dancing Stars zu sagen hat, was Rolf Rüdiger zu dem Buch meint und wie die Zusammenarbeit der beiden war, sehen Sie im Video oben.