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Japans Prinzessin Kako besuchte Wien

Kaiserlicher Besuch in der ehemaligen Kaiserresidenz. Bundespräsident Alexander Van der Bellen empfing Montagnachmittag Prinzessin Kako (bedeutet „ein schönes Kind“), die jüngste Tochter von Kronprinz Fumihito von Akishino von Japan (Bruder von Kaiser Naruhito), in der Wiener Hofburg. Anlass ihres Besuches ist das 150-Jahre-Jubiläum der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Österreich und Japan.

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Spezielles Protokoll ist keines einzuhalten, die Prinzessin (24) sollte jedoch unbedingt mit „Ihre kaiserliche Hoheit“ angesprochen werden.

In einem wunderschönen Seidenkimono, bestehend aus zwei Lagen, trippelte sie auf den traditionellen japanischen Holzschuhen (Zoori) durch die Gänge der Hofburg. Das landestypische Gewand, kunstvoll verziert mit Bambus- und Chrysanthemen-Muster, übrigens genau die Blumen, die auch auf dem japanischen Reisepass zu sehen sind, wird in diesem Falle „Furisode“ genannt. Das ist der formellste Kimono für unverheiratete Frauen.

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Die Prinzessin ist das erste Mal in offizieller Mission durch Europa unterwegs, privat war sie aber schon einmal für längere Zeit in England. Sie studierte 2017 neun Monate an der Leeds University.

Normalerweise steht die schöne Prinzessin eher weniger in der Öffentlichkeit, ihre ältere Schwester Mako (27) hat da schon eher von sich reden gemacht.

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Sie wollte sich 2015 mit dem bürgerlichen Kei verloben, der japanische Hof ließ das aber nicht zu. Keis Schulden sollen der Grund dafür gewesen sein. „Ich würde mir wünschen, dass ihre Wünsche erfüllt werden“, meinte ihre kleine Schwester Kako damals dazu.

Noch bis Donnerstag bleibt sie im Lande, dann geht es weiter nach Ungarn.