Impulso-Tenor Laszlo über "The Voice of Germany": "War meine verrückte Idee"
Von Lisa Trompisch
Geboren in Stockholm („Ich bin ein alter Schwede.“), mit zwei Jahren nach Wien gekommen und in späterer Folge hier auch die Gesangs- und Schauspielausbildung gemacht.
„Musik war immer ein ganz, ganz wichtiger Teil meines Lebens. Ich würde sagen, alles, was musisch war, hat mich extrem angezogen. Ich habe eine Zeit lang sogar Bildhauerei gemacht und die Aufnahmeprüfung auf der Akademie, hab mich dann aber für die Musik entschieden“, erzählt Tenor Laszlo Maleczky in der Sendung „Herrlich ehrlich – Menschen hautnah“.
Das ganze Interview:
Von 2007 bis 2013 war er Teil der Formation „Adoro“, feierte damit große Erfolge.
Bei der beliebten Castingshow „The Voice of Germany„ trat er jetzt mit der von ihm 2023 gegründeten Gruppe „Impulso Tenors“ auf – ein Projekt, was eigentlich nur einmalig, exklusiv und auf Anfrage für eine Gala gedacht war.
„Ich glaube, dass wieder die Zeit dafür gekommen ist, aber mit neuen Ideen, einem neuen Konzept und einer hoffentlich bestechenden Qualität.“
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Jedenfalls führte dann der Weg von Klemen Val Mihelčič, Germán Javier Gholami Torres-Pardo und eben Laszlo Maleczky zu „The Voice“. „Das war meine verrückte Idee. Mir war ganz einfach klar, dass das Genre Klassikpop nach wie vor Fernsehen braucht, um bekannt zu werden. Es war ein Risiko und ich wollte das Risiko eingehen, weil ich möchte es auch wirklich nur dann machen, wenn die Menschen das haben wollen.“
Und alle Juroren drehten sich für die drei Tenöre um, sie entschieden sich dann für Giovanni Zarrella (45) als Coach. „Giovanni und wir, das war musikalische Liebe. Du hast gemerkt, der liebt das, der brennt dafür.“
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Bei den Battels konnten sie sich noch stimmgewaltig durchsetzen, bei den Teamfights war dann aber leider Schluss, was für Laszlo aber gar nicht schlimm ist, denn „ich darf nicht zu viel verraten, aber ich glaube, diese Liebesbeziehung mit Giovanni könnte weitergehen.“
Keine Zeit für die Liebe
Apropos Liebe, das Herz von Laszlo schlägt momentan ausschließlich für die Musik. „Es ist wirklich wenig Zeit im Moment. Das ist so eine blöde Antwort, aber ich bin halt ein Mensch, der sagt: Ganz oder gar nicht. Ich denke, alles andere wird kommen. Es ist nicht so, dass ich nicht offen bin dafür. Aber alles wirklich dann, wenn es passt. Jetzt geht wirklich sehr viel Energie und Zeit und Herz ins Projekt ,Impulso Tenors’“.
Und da steht jetzt einmal an, „das Repertoire aufzubauen und uns Schritt für Schritt mit ganz viel Qualität bekannt zu machen. Wir werden sehen, wo uns das hinführt. Wir haben gerade neue Songs produziert, die am Montag in die Endfertigung kommen und dann wird man sehen, wie sich das weiterentwickelt.“
Zwei Tattoos
Zielstrebig kann man Laszlo durchaus bezeichnen, er trägt sogar die Sätze „I can do it“ („Ich kann es schaffen“) und „I attract it“ („Ich ziehe es an“) als Tattoos unter der Haut.
„Du kannst natürlich glauben an die Anziehung von Dingen, die du dir erträumst oder wünscht, aber du musst auch etwas dafür tun“, so der Sänger. „Ich mache auch weiter meine Musiktheaterproduktionen, weil ich es liebe. Dort komme ich her. Und weil es mir auch immer die Qualität gibt, die ich dann bei den ,Impulso Tenors’ einbringen kann.“
Das ganze Interview sehen Sie im Video oben.