Welchen Geburtstagswunsch sich Chris de Burgh nicht erfüllen konnte
Der Gerechtigkeitssinn von Robin Hood, der Geld von den Reichen stahl, um es den Armen zu geben, fasziniert schon seit Jahrhunderten die Menschen.
Der „Lady in Red“-Sänger Chris de Burgh (75) bringt diese Geschichte jetzt in Musicalform auf die Bühne des Musiktheater Linz (ab 9. Juli 2024).
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„Es ist eine sehr moderne Geschichte, die auch in die heutige Zeit passt. Denn gerade heute interessieren sich die Leute besonders für die Ungerechtigkeit zwischen Arm und Reich. Durch seine Taten wurde Robin Hood zum Helden“, erzählt de Burgh im KURIER-Gespräch.
Und auch er selbst möchte aktiv etwas gegen den Zustand der Welt machen. „Ich lasse fünf Ukrainerinnen in einer meiner Wohnungen in Dublin wohnen. Alles, was sie haben, ist weg oder wurde zerstört. Ich musste einfach etwas tun“, erzählt er.
Er träume auch weiterhin vom Frieden auf der Welt. „Aber nur durch das Träumen funktioniert das ja leider nicht. Deshalb wünsche ich mir für mich und meine Familie Gesundheit.“
Eine Sache, die er sich zu seinem 75. Geburtstag im Oktober gewünscht hat, ging leider nicht in Erfüllung. Er wollte einen Tandem-Fallschirmsprung aus einem Heißluftballon machen.
„Ich habe in der Früh einen Anruf bekommen, dass das Wetter zu schlecht ist. Es war einfach viel zu windig. Aber vielleicht wird es ja nächsten Sommer etwas.“
Viel vor hat er jedenfalls schon im nächsten Jahr. „Ich feiere mein 50-jähriges Bühnenjubiläum. Ein Album mit den besten Songs der 24 Studio-Alben und drei neuen Songs wird kommen und eine Tour.“
Österreich wird da wohl auch dabei sein, denn Chris de Burgh liebt Wien. „Ich habe gute Freunde hier, wie Mario Plachutta. Ich war auch diesmal bei ihm essen. Und ich war im Café Landtmann und habe auf dem Klavier gespielt. Alle im Raum haben mitgesungen.“