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Ein Punkt und "Kasperltheater"-Kritik von Balázs Ekker: Wie Eveline Eselböck reagiert

Weniger geht nicht - nur einen Punkt war Juror Balázs Ekker der Jive von Gastronomin Eveline Eselböck und ihrem Tanzpartner Peter Erlbeck wert. Dazu gab's auch gleich harte Kritik. Die Show sei kein "Blödsinn und kein Kasperltheater" meinte er.

"Ihr habt vorgemacht, wie man es nicht macht. Sie war überfordert und hat nicht mal einen Grundschritt zusammengebracht", so sein vernichtendes Urteil.

Das Publikum wählte das Tanzpaar aber trotzdem weiter. "Ja, ich glaube das hat mit der Sympathie zu tun und vielleicht auch mit dem Können, das muss man schon dazusagen. Wir sind weiter und wir freuen uns wansinnig und wir werden nächste Woche noch eines drauf legen. Dann wird’s wieder besser werden und dann brauchen wir vielleicht nicht so viel zittern", so Eselböck zum KURIER.

Und was sagt sie zu Ekkers Punktevergabe? "Was sollen wir tun, das ist so, das ist seine Meinung gewesen. Und man kann sagen was man will und das ist okay."

"Wir werden analysieren was er gesagt hat. Und wir werden versuchen mehr Grundschritte sichtbarer zu plazieren. Wir werden versuchen das sie deutlicher und technisch besser sind, damit wir für den langsamen Walzer, der nächste Woche dran ist, einfach bessere Punkte bekommen", so ihr Tanzpartner Peter Erlbeck.

Einer, der ganz genau verstehen kann, was in den beiden jetzt vorgeht, ist Profi Florian Gschaider, der Partner von Soko-Donau-Star Lilian Klebow. Er hat ja auch schon Ähnliches erlebt.

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"Ich habe sehr mitgelitten, weil, ich war in einer ähnlichen Situatuion 2013 mit der Monika Salzer", sagt Gschaider.

Die Pastorin musste sich nämlich auch immer wieder harte Kritik von Juror Ekker anhören. Einmal konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und meinte: "Heute lasse ich mich nicht mehr beleidigen. Das ist unter aller Kritik, beschämend."

Nur einen Punkt findet Gschaider besonders bitter.

"Du versuchst deinen Promi so gut wie möglich zu schützen und alles zu tun, damit das genau nicht passiert. Und manchmal kannst du es einfach nicht verhindern und das ist sehr, sehr, sehr, sehr hart. Und manches Mal geht’s da einem auch selber schlecht, aber es ist nun mal so, das ist ein Teil der Show, mit dem muss man leben und wir können nur daraus lernen. Und da nehme ich jetzt auch den Peter in Schutz. Er ist das erste Mal dabei und auch er wird daraus lernen und er wird gestärkt daraus hervorgehen", ist sich Gschaider sicher.

Ekker selbst sieht seine Punktevergabe gerechtfertigt. "Der eine Punkt ist meiner Meinung nach das doppelte Ausrufezeichen, wenn ein Kandidat überhaupt nicht das tut, was wir uns wünschen würden. Das habe ich heute getan. Ich hoffe, dass das dann die richtige Reaktion auslöst", meint er gegenüber dem KURIER.

 

Er bedauert auch, dass nicht Eselböck und Erlbeck, sondern Martina Reuter und ihr Profi Nikolaus Waltl ausgeschieden sind.

"Nach der heutigen Darbietung hätte das andere Paar gehen müssen, keine Diskussion, aber wir kennen die Regeln von Dancing Stars. Und es war leider Gottes schon zu erwarten, wenn ein Einser vergeben wird, dass dann dieses Paar durch den Mittleidseffekt in die nächste Runde getragen wird."