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Diese kuriosen Dinge sammelt "Bares für Rares"-Moderator Roland Gruschka

Vielleicht ein bisserl speziell, aber äußerst charmant und mit einer Begeisterungsfähigkeit die seinesgleichen sucht – Roland Gruschka führt ab heute Sonntag (um 20.15 Uhr auf ServusTV) durch die Österreich-Version der beliebten Trödel-Show „Bares für Rares“. Und er weiß da wirklich, was er tut, denn bereits als Kind war er von Altem total fasziniert – ein Erbe seines Vaters, wie er lachend im KURIER-Talk erzählt.

„Wenn ich mich zurückerinnere, war er immer auf der Suche nach irgendwelchen Sachen. Es ist mal passiert, dass ich meine Eltern mit 10 Jahren in einer fremden Großstadt verloren habe. Und dann nach einem Antiquariat gefragt habe und dort stand tatsächlich mein Vater. Der hat sich auch schon für so etwas interessiert. Hauptsächlich zwar Bücher. Aber das war mein Einstieg.“

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Tja, eben Bücher oder Briefmarkensammeln kann jeder, Gruschka mag’s da schon etwas außergewöhnlicher – er liebt Tropenhelme! „Weil ich immer Abenteuerfilme geguckt habe in meiner Jugend und immer so einen Hut haben wollte. Der Hut ist irgendwie so mit Wüste und Abenteuer verbunden. Und heute natürlich ein Zeichen für Imperialismus, was vielleicht nicht so positiv bewertet wird, aber als ich klein war, war es halt Abenteuerfilme und so was wollte ich immer haben.“

300 sind’s mittlerweile und darüber fachkundig zu plaudern, sein größtes Glück. Kürzlich besuchte er mit der ganzen Familie einen Gleichgesinnten in London. „Es ist toll, wenn man nach 24 Jahren Sammeln in der Wohnung eines Menschen sitzt, die voller Tropenhelme ist. Das war toll, wenn man sich zum ersten Mal im Leben auf Augenhöhe mit jemandem unterhalten kann“, meint Gruschka schmunzelnd.

Hut ab für seine Frau, denn „sie findet es schön, die mag die Dinge auch“. Abseits der Kamera ist der sympathische Deutsche übrigens für Marketing und Kommunikation in einer IT-Firma tätig. Angst vor den großen Fußstapfen von „Bares für Rares“-Urgestein Horst Lichter (ist in der ersten Sendung mit dabei) hat er keine.

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„Nervös hat mich das gar nicht gemacht. Horst Lichter hat dem natürlich seinen Stempel aufgedrückt, aber das Format ist einfach genial“, so Gruschka. „Ich glaube, es macht überhaupt keinen Sinn, mir jetzt einen Schnurrbart stehen zu lassen. Bei anderen Sendungen habe ich es ja auch geschafft, denen meinen Stempel aufzudrücken und ich denke, das wird in Zusammenarbeit mit diesem großartigen Team auch gelingen und Horst Lichter zu kopieren, ist unmöglich und auch nicht Sinn und Zweck der Sache“, meint er.

Kleiner Tipp für den nächsten Flohmarktbesuch oder das Dachbodendurchwühlen? „Sich am besten auf sein Bauchgefühl verlassen. Wenn einem etwas wertig erscheint, dann kann das gut sein.“