Ein burgenländischer Bond-Wein - und wie es mit 007 weitergeht
Von Lisa Trompisch
Nicht nur im aktuellen Agenten-Thriller „Keine Zeit zu sterben“ hat 007 Daniel Craig sein vinophiles Herz ans Château Angélus (Saint-Émilion) verloren. Bereits beim Film Casino Royale (2006) wurden auf der Leinwand deren edle Tropfen offeriert.
Und jetzt gibt’s auch einen burgenländischen Bond-Wein – zumindest schon mal mehrfach verkostet vom österreichischen Daniel-Craig-Double Max Fraisl, der sich mit dem Weingut Nehrer und dem Vertrieb Hannes Rinnhofer zusammen getan und in gar nicht so geheimer Mission einen eigenen Agenten-Wein kreiert hat. Quasi die Lizenz zum Genießen.
Rot und Weiß, limitiert auf je 2.000 Flaschen. Die Etiketten stammen aus der Feder von Fraisls Ehefrau Maria. Preislich muss man nicht die „Black Card“ zücken, eine Flasche ist schon um 13 Euro zu haben – im 6er Karton wird’s sogar noch ein bisserl günstiger.
„Ich wollte, dass sich das wirklich jeder leisten kann, der zu Weihnachten einen Bond-Wein seinen Gästen präsentieren will oder verschenken möchte. Wir sind auch unter dem Preis der Winzer. Ich persönlich würde mir einen Wein ab 20 Euro gar nicht mehr kaufen. Ich bin auch kein großer Weinkenner. Ich kann nur sagen, ob er mir schmeckt oder eben nicht. Und dieser Wein ist wirklich gut. Ich habe ihn schon von ein paar Leuten verkosten lassen und bisher sind alle begeistert“, so Fraisl im KURIER-Gespräch.
Und wer ein Fan der Bond-Filme ist, weiß, dass der berühmte Geheimagent auch gerne Champagner und eben Martini trinkt. Dieser besteht nach dem ursprünglichen Rezept aus dem Jahr 1953 aus drei Teilen Gin, einem Teil Wodka und einem halben Teil Lillet. Also, vielleicht folgt dann auch bald ein eigener Bond-Gin?
Jedenfalls gibt’s gute Nachrichten für alle 007-Fans, denn – Achtung Spoiler, falls Sie den aktuellen Teil noch nicht gesehen haben – James Bond ist nicht tot.
Man wüsste zwar noch nicht genau wie, aber „er wird zurückkommen. Sie können sich darauf verlassen, dass James Bond zurückkommen wird“, so „No Time to Die“-Produzentin Barbara Broccoli .