Christoph Fälbls Traum: Ein Kaffehaus mit Kabarettbühne für junge Talente
Zittern bis zum Schluss hieß es für Kabarettist Christoph Fälbl (55). Kurz vor der Premiere von "Fälbls Melange" im Wiener Casanova machte er eine Corona-Odysee durch und testete erst positiv, dann negativ und dann wieder positiv - und das alles innerhalb von zwei Wochen. "Jetzt passt aber wieder alles, aber da kann man wirklich sagen, dass das schon fast filmreif war", sagte er zum KURIER.
In seinem neuen Programm erfüllt er sich seinen großen Traum vom eigenen Kaffeehaus mit angrenzender Kabarettbühne. Bisher kam ja immer etwas dazwischen: Frau, Hochzeit, Kind, Hund, Scheidung, noch ein Kind und so weiter. "Mich stört das nicht, mich auf der Bühne zu entblößen. Das mache ich ja schon seit 30 Jahren. Und wenn ich etwas schreibe, dann muss das auch tatsächlich passiert sein. Dann kann ich das ausschmücken und verwuchteln."
Die Sache mit dem Kaffeehaus könnte übrigens auch wirklich passieren. "Ich würde das sofort machen, das wäre ein Traum von mir. Zuerst würde ich meine Kollegen bitten, dort aufzutreten, damit es einmal bekannt wird und dann würde ich gerne jungen Kollegen eine Plattform bieten. Die haben es gerade in der jetzigen Zeit eh schwer genug. Ideen hätte ich schon genug", so Fälbl.
"Wir sind sofort dabei, wenn er sein Kaffeehaus eröffnet", sprachen ihm die Kernölamazonen Caroline Athanasiadis und Gudrun Nikodem-Eichenhardt schon einmal ihre Unterstützung aus.