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Welches "mühsame" Bühnenritual Andreas Vitásek abgelegt hat

Noch ist ja ein bisschen Zeit bis dahin, aber man kann ja eigentlich nicht früh genug damit anfangen, Silvester-Pläne zu machen. 

Zum Beispiel sich Tickets fürs Wiener Theater Akzent checken, denn dort vertreiben einem gleich mehrere Künstlerinnen und Künstler die Zeit, bis es endlich heißt „Prosit Neujahr!“

Der KURIER war beim Fotografieren des Plakates mit dabei und hat sich gleich mal umgehört, wie es denn so mit den Silvestertraditionen aussieht. 

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Kabarettist Andreas Vitásek (tritt am 29. & am 30. Dezember mit „Nachlese“ auf) gießt zum Beispiel nach wie vor gerne Blei, „obwohl es für die Umwelt nicht so gut ist. Ich finde das so lustig. Das ist wie ein Rorschachtest in dreidimensional. Bei mir wird es eh immer ein Delfin“. Und er verschenkt auch Glücksschweinderl. 

Obwohl, abergläubisch ist er eher nicht. „Ich versuche es, mir abzugewöhnen. Ein Freund von mir hat einen guten Ausspruch gemacht, er hat gesagt: Aberglauben bringt Unglück.“ 

Auch sein „mühsames“ Bühnenritual hat er sich längst abgewöhnt. „Ich hab einen Nagel in der Tasche haben müssen, von dem Theater, in dem ich gerade auftrete. Das heißt, ich hab vor der Vorstellung oft Stunden verbracht, irgendwelche Nägel zu finden, die da vielleicht herumliegen“, erzählt er lachend.

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Mit dem Aberglauben kann auch Ausnahme-Künstlerin Marianne Mendt (tritt am 31. Dezember mit ihrer Band auf), die im kommenden September ihren 80er feiert, so gar nichts anfangen. 

„Ich bin weder gläubig noch abergläubisch. Das ist beides nicht meins. Ich bin zu realistisch.“ 

Auch Bühnenrituale hat sie keine, außer „was ganz wichtig ist, ist Einsingen. Je älter ich werde, umso mehr muss ich das tun, um meine Stimme zu ölen, weil ich nach wie vor immer die Sau rauslasse, und das beansprucht ziemlich die Stimme.“

Mit Glücksbringern macht man auch Schauspielerin Ursula Strauss (tritt gemeinsam mit Christian Dolezal mit dem Programm „Iba de gaunz oamen Leit“ am 31. Dezember auf) keine Freude. 

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„Ich bin nicht abergläubisch, ich glaube an das Glück und dass das Leben das für einen bereithält, was man irgendwie bewältigen kann und was man gerade braucht. Zumindest in unserer privilegierten Situation hier, wo wir in Friedenszeiten leben. Ich glaube an Energien und, dass man als Mensch mehr beeinflussen kann, als man sich selbst bewusst ist. Wir sind ja Wesen voller Energie und sind quasi Teil dieses Universums und können mehr als wir wissen. Und wenn man das verwendet, ist das ein stärkerer Glücksbringer als komische kleine Schwammerl, die dann herumstehen und verstauben.“ 

Sie ist überhaupt nicht so ein „Silvester-Typ“. Es sei irgendwie immer ein Druck. „Mochte ich nie, dieses auf Knopfdruck feiern, dass alles besser wird. Weil in den letzten Jahren hat sich irgendwie herausgestellt, es wird überhaupt nicht besser.“ 

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Übrigens werden auch Flo & Wisch mit „Das Glück hat ein Vogerl“ am 31. Dezember auftreten.

Karten und mehr Infos gibt's unter www.akzent.at

Ticket-Hotline: 01/501 65-13306