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60.000 Euro für ein Date mit Wiens Bürgermeister Michael Ludwig

Nach „lieben“ ist „helfen“ das schönste Zeitwort der Welt, wusste schon Friedensforscherin und Schriftstellerin Bertha von Suttner, (1843–1914).

Bei der großen, von Inge Klingohr liebevoll bis ins Detail organisierten, Seitenblicke-Gala zugunsten „Licht ins Dunkel“ wollten zahlreiche Gäste helfen und griffen bei der von Rudi Roubinek und Kari Hohenlohe spritzig geführten Auktion ziemlich tief ins Tascherl.

Da kamen zum Beispiel ein Anelia-Peschev-Designerkleid für 3.000 Euro, ein Wempe-Collier für 7.000 Euro oder ein Puch-Motorrad aus den 1960ern für 15.000 Euro unter den Hammer. Eine KURIER-Anzeigenseite in der Wochenendausgabe war dem Grazer Galeristen Helmut Reinisch 20.000 Euro wert.

Als wahrer „Geldeintreiber“ entpuppte sich Wiens Bürgermeister Michael Ludwig. Für eine Führung durchs Rathaus samt Essen mit ihm blätterte Unternehmer Philippe Soulier locker flockig 60.000 Euro hin. „Mir war es ein Bedürfnis, genau diese Summe zu spenden“, meinte er.

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„Ich bin davon begeistert, dass eine so hohe Summe für den guten Zweck eingenommen werden konnte. Für mich als Wiener Bürgermeister ist es wichtig, trotz der aktuellen Herausforderungen den sozialen Zusammenhalt und das Gemeinsame in den Vordergrund zu stellen. Ich danke den großzügigen Spendern und freue mich darauf, sie durch das Wiener Rathaus zu führen“, so der Bürgermeister auf KURIER-Nachfrage.

Aber auch bei der Tombola gingen die Lose „weg wie warme Semmeln“, um es in den Worten von ZiB-Moderatorin Nadja Bernhard zu sagen.

Schlussendlich konnten 295.874 Euro für „Licht ins Dunkel“ dem Publikum präsentiert werden. Für den Ohrenschmaus sorgten Geiger Yury Revich, Sopranistin Camilla Nylund und Tenor Anton Saris, fürs kulinarische Wohl Top-Koch Andreas Wojta gemeinsam mit Do&Co.

In den Wiener Studios des MMC Hauses mit dabei: Studio2-Moderator Norbert Oberhauser, Finanzstadtrat Peter Hanke und Grande Dame Birgit Sarata.