Royal Expertin: "Clash mit Meghan und der Queen ist vorprogrammiert"
Prinz Harry und seine Frau Meghan erleben momentan die wohl glücklichste Zeit ihres Lebens: Am 6. Mai ist ihr Sohn, Archie Harrison Mountbatten-Windsor, zur Welt gekommen. Er sei "überglücklich" über die Geburt seines Babys, schwärmte Harry in seinem ersten Interview nach der Ankunft seines Kindes.
Harry wünscht sich normale Kindheit für Archie
Wenn es nach dem Prinzen geht, soll sein Sohn eine möglichst unbeschwerte, normale Kindheit abseits der Palastmauern erleben. Aus diesem Grund haben Meghan und Harry bereits Anfang April ihr neues Heim, das Frogmore Cottage in Windsor, bezogen. Hier soll Archie fernab der Öffentlichkeit und der strengen Etikette am Hof aufwachsen.
Bereits 2017 hatte Prinz Harry gegenüber Newsweek in einem überraschend ehrlichem Interview erzählt: "Ich bin entschlossen, ein relativ normales Leben zu führen und wenn ich das Glück habe, Kinder zu haben, können sie auch ein solches haben."
Er selbst hat in der Vergangenheit mit seiner Rolle gehadert: Es habe eine Zeit gegeben, da habe er "raus" wollen aus seinem Leben als Royal, verriet der heute 34-Jährige kurz darauf der Mail on Sunday. "Ich wollte keine royalen Pflichten mehr", erzählte er damals.
Aus diesem Grund hielt der Prinz wohl auch die Details zur Geburt seines ersten Kindes geheim. Auch die Geburtsurkunde von Baby Archie wird unter Verschluss bleiben, hat Williams Bruder entschieden.
Royal-Expertin: Meghan will hoch hinaus
Harrys Ehefrau Meghan stehe der Sinn aber nur wenig nach einem ruhigen Leben abseits des Rampenlichts, schreibt Angela Levin, Autorin des Buches "Harry - Conversations with the Prince", für das sie Harry 2016 und 2017 persönlich gesprochen hatte, nun in einem Artikel der Daily Mail.
Seit ihrer Verlobung mit Harry fahre Meghan ihren eigenen Kurs und lasse sich kaum von jemandem dreinreden. In so manch Situation hätte sie bereits ihren Kopf durchgesetzt und dabei auch schon die eine oder andere royale Tradition verschmäht.
Die Herzogin sei stolz und selbstständig.
"Das Erklimmen des rutschigen Abhangs des Ruhmes hat sie gezwungen, hart und rücksichtslos zu sein, und es macht den Eindruck, als sei sie als Konsequenz bereit, diejenigen zurückzulassen, die ihrer Meinung nach nicht mehr nützlich sind", so das harte Urteil der Autorin.
Levin geht sogar so weit zu behaupten, dass Meghans Drang, sich zu profilieren mit ihrer Rolle als Mutter kollidieren könnte.
"Der Palast gewinnt immer"
Die Königsfamilie hätte mit Meghans fordernden Art schon lange so ihre Probleme. Alleine Meghans teure Baby Shower-Party in New York hätte hinter Palastmauern für Ärger gesorgt, will Levin herausgefunden haben. Hätte der Palast vorher gewusst, welches Ausmaß die Babyfeier in New York annehmen würde, hätte er interveniert, ist sich die Journalistin sicher.
Auch dass Meghan ihre Freundinnen dazu gebracht habe, sich gegenüber People über ihre zerrüttete Beziehung mit ihrem Vater zu äußern, sei in royalen Kreisen nicht gut angekommen. "Als Royal spricht man über derartige Dinge nicht", erklärt die Adelsexpertin.
Die Angestellten der Queen werden Meghans Vorgehen streng beobachten, ist sich die Royal-Expertin sicher.
"Die royle Familie ist eine sehr hirarchische Organisation. An oberster Stelle steht die Queen, dann Prinz Charles, die Cambridges und dann das Herzogpaar von Sussex. Als vierter Haushalt in der Reihe muss man die Befehlsverhältnisse respektieren", zitiert Levin einen Palastinsider.
Levin geht davon aus, dass ein "Clash" mit den Royals auf lange Sicht vorprogrammiert sei. Sollten sich die Königin und Meghan einmal nicht einig sein, wird die ehemalige Schauspielerin aber wohl den Kürzeren ziehen.
Die Royal-Expertin ist sich sicher: "Bei einer Auseinandersetzung zwischen Meghan und den Verantwortlichen im Königshaus wird es nur einen Sieger geben. Wie eine Quelle es ausdrückte: 'Der Palast gewinnt immer'."
Da Harry in der Thronfolge hinter Charles, William und dessen Kindern auf Platz sechs der britischen Thronfolge rangiert, haben er und seine Frau mehr Freiheiten als die Cambridges. Generell vertreten Meghan und Harry ein moderneres Weltbild als Prinz William und Herzogin Kate. Was auch ein Mitgrund dafür sein soll, warum die beiden Brüder ihre Angelegenheiten inzwischen von zwei getrennten Büros vertreten lassen.
Was die Erziehung ihres Kindes anbelangt, werden sich Harry und Meghan aber wohl oder übel nach der Queen richten müssen. Als rechtmäßige Eltern haben sie zwar ein Teil-Sorgrecht für Archie. Das Hauptsorgerecht hat jedoch die Königin. Einer alten Tradition zufolge darf die Monarchin alle Entscheidungen rund um die schulische Bildung, Heirat und die Erziehung ihrer Enkelkinder treffen.
Zumindest Harrys Unterstützung war Meghan bisher sicher. "Was Meghan will, bekommt sie", soll der Prinz schon vor seiner Hochzeit klargestellt haben. Auch was Archies Erziehung anbelangt, soll das Ehepaar derzeit noch an einem Strang ziehen.
Obwohl Meghan selbst ihr Leben im Rampenlicht in vollen Zügen zu genießen scheint, will sie Archie zusammen mit Harry als "privaten Bürger" erziehen. Berichten zufolge will das Paar sein Kind vor der Presse abschirmen. Laut den britischen The Sunday Times soll Archie nur bei "großen Familienfeiern mit seinen Eltern" in der Öffentlichkeit auftreten.