Sport/Wintersport

Sportler des Jahres: Görgl & Morgenstern

Es gab einiges zu feiern in der Vösendorfer Pyramide, wo Mittwochabend im Rahmen einer Gala die österreichischen Sportlerinnen und Sportler des Jahres präsentiert wurden. 40 Jahre Sporthilfe, zum Beispiel.

So einfach dürfte die Wahl für die Sportjournalisten des Landes selten gewesen sein. Wer, wenn nicht sie, also die beiden, sie und er, Elisabeth Görgl und Thomas Morgenstern?

Die Doppel-Weltmeisterin der alpinen Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen gewann überlegen mit 973 Punkten und 126 ersten Plätzen vor zwei ÖSV-Teamkolleginnen. Slalom-Weltmeisterin Marlies Schild (567) und Kombinations-Weltmeisterin Anna Fenninger (309) landeten auf den Plätzen zwei und drei. Die Alpin-Damen des ÖSV feierten damit den zweiten Dreifach-Sieg nach 1987 (Sigrid Wolf vor Roswitha Steiner und Elfi Eder).

Der 31. Streich

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Die 30-jährige Steirerin, die in Garmisch-Partenkirchen WM-Gold in Abfahrt und Super G gewonnen hat, folgte ihrer ÖSV-Kollegin Andrea Fischbacher nach. Bei der 63. Sportlerwahl kam damit zum 31. Mal die Siegerin aus dem alpinen Lager.

Thomas Morgenstern ist zum zweiten Mal nach 2008 Sportler des Jahres. Der 25-jährige Skispringer wurde für seine herausragende Saison ausgezeichnet, in der er WM-Gold von der Normalschanze, Silber von der Großschanze, zwei WM-Goldmedaillen mit dem Team, den Gesamt-Weltcup und die Vierschanzentournee gewonnen hat.

Der Kärntner Überflieger siegte mit 947 Punkten (125 erste Plätze) klar vor Snowboard-Doppelweltmeister Benjamin Karl (429/17) und seinem Teamkollegen Gregor Schlierenzauer (378/ 12). Vorjahressieger Jürgen Melzer belegte Rang vier (304). Morgenstern ist in der seit 1949 durchgeführten Wahl erst der dritte Mehrfach-Sieger aus dem Springer-Lager nach Armin Kogler (1979, '81, '82) und Andreas Goldberger (1993, '96).

Springer-Team

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Morgenstern holte mit dem Springerteam auch die Mannschaftswertung vor den Nordischen Kombinierern und dem Formel-1-Rennstall Red Bull.

Sportlerin des Jahres mit Behinderung wurde wie schon im Vorjahr die Skifahrerin Claudia Lösch, bei den Männern gewann der Triathlet Martin Falch. Die Reiterin Isabella Szelle wurde Special-Olympics-Sportlerin des Jahres.

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