Feuer frei, Bahn frei und Loipe frei

Das letzte November-Wochenende ist traditionell zugleich das erste echte Winter-Weltcupwochenende. Auch für Biathleten, Kombinierer, Langläufer und die Eiskanalarbeiter wird es nun ernst.

Biathlon Der Startschuss zur neuen Saison fällt auch heuer wieder im schwedischen Östersund, wo bereits am Sonntag die Mixed-Staffeln im Einsatz sind. Danach folgt für die Österreicher mit den Heimrennen in Hochfilzen (11. bis 13. 12.) bereits der erste Saisonhöhepunkt.

Kombination Ein wenig ungewohnt ist es ja schon noch: Dass einmal eine Weltcupsaison ohne Mario Stecher beginnt, übersteigt fast die Vorstellungskraft. Nach zwei Jahrzehnten hat der Steirer seine Karriere beendet, und siehe da: die Kombinierer-Welt dreht sich trotzdem weiter. Stechers Abwesenheit ist nicht das einzige Novum beim Saisonstart am Freitag in Kuusamo. Christoph Bieler ist der neue Sprungtrainer, der Italiener Jochen Strobl der neue Langlaufcoach.

Rodeln Die Kunstbahnrodler haben ihr erstes Highlight gleich zu Saisonbeginn. Der Weltcup wird am Samstag und Sonntag auf der Hausbahn in Igls eröffnet. Die größten Chancen auf einen Podestplatz besitzen die Doppelsitzer Penz/Fischler.

Skeleton/Bob Der Winter der Bob- und Skeletonfahrer steht ganz im Zeichen der Heim-WM in Igls (8. bis 21. Februar). Dabei steht vor allem Janine Flock im Fokus: Die Skeletonpilotin gewann im Vorjahr als erste Österreicherin den Gesamtweltcup und ist nun am Freitag in Altenberg die große Gejagte.

Langlauf Nach den Doping-Schlagzeilen wollen die Österreicher am Wochenende in Kuusamo sportliche Erfolgsspuren hinterlassen. Der ÖSV ist nur mit einem Duo (Teresa Stadlober, Bernhard Tritscher), aber ohne Chefcoach Gerald Heigl (Amt ruhend gestellt) in Finnland am Start. Stadlober gewann am Wochenende ein gut besetztes FIS-Rennen in Saariselkä.