Sport/Wintersport

ÖSV-Ass Julia Scheib: Aus dem Nichts zur WM-Hoffnungsträgerin

Noch vor wenigen Wochen verschwendete Julia Scheib keinen Gedanken an diese WM. Da dachte die 24-jährige Steirerin eher darüber nach, wie es mit ihr als Rennläuferin weitergehen würde. "Ich hatte brutale Zweifel", gestand Scheib.

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Nach einem Kreuzbandriss war die Juniorenweltmeisterin von 2018 (Riesentorlauf) nicht mehr auf die Beine gekommen, mehr als zwei Jahre schlug sich Julia Scheib mit Schmerzen und Problemen herum. Noch im Herbst 2022 war an richtiges Rennfahren nicht zu denken. "Es hat wehgetan, ich konnte beim Fahren keinen gescheiten Druck geben. Es war quasi nicht mehr da", erzählt die Steirerin.

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Im Training in Hippach hatte Scheib im November ihr Aha-Erlebnis. "Da habe ich gemerkt: Ja, es ist noch alles da. Dann ist es plötzlich schnell gegangen."

Scheib fuhr im Weltcup auf die Plätze 13, 12 und 11 und ist damit nun plötzlich die heimische Nummer eins im Riesentorlauf und Österreichs Hoffnung bei der WM. "Ich weiß, dass noch einiges in mir steckt", sagt die Steirerin.

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