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NHL: Devils siegen in New York

Während im Westen die Los Angeles Kings mit Siebenmeilenstiefeln Richtung Stanley-Cup-Finale marschieren, scheinen die Weichen im Osten erneut auf eine lange Serie gestellt. So glichen die New Jersey Devils die Serie im Madison Square Garden auf 1:1 aus.

In einem Spiel, in dem drei Mal die Führung wechselte, gingen die Gäste aus der "Vorstadt" zunächst mit 1:0 in Führung. Powerplay für die Devils, Parise und Zidlicky spielen Superstar Ilya Kovalchuk (14.) am linken Flügel frei und der vollendet eiskalt gegen den abermals bärenstarken Rangers-Goalie Henrik Lundqvist.

Im Mitteldrittel jedoch drehen dann die Mannen aus dem Big Apple auf. Zunächst Verteidiger Marc Staal (23.) und danach Rookie Chris Kreider (33.) bringen die Rangers scheinbar auf die Siegerstraße.

Doch die Play-offs, wären nicht die Play-offs, hätten sie nicht noch eine überraschende Wendung des Geschehens in petto. Noch im Mitteldrittel hält Devils-Verteidiger Bryce Salavador von knapp hinter der blauen Linie per Schlagschuß "einfach drauf", als Ryan Carter (39.) den Puck unhaltbar für Lundqvist zum Ausgleich abfälscht. Kurz nach dem Beginn des Schlussabschnitts lenkt David Clarkson (43.) erneut einen Schuss direkt vor dem Rangers-Tor (diesmal allerdings in "luftiger", jedoch gerade so legaler, Höhe) zum Endstand ab.

Neben den aktuellen, sportlichen Ereignissen spricht auf die "Geschichte" für eine lange Serie zwischen den beiden Teams. Beim letzten Treffen Rangers und Devils im Halbfinale setzten sich die Broadway Blueshirts in sieben Spielen durch und holten am Ende den Stanley Cup. Auch damals hatte der Gegner aus dem Westen bis zum Finale (mit Ausnahme der ersten Runde) eher "kurze" Serien gespielt. Man darf also gespannt sein.

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