Sport/Wintersport

Hirscher geht in die Luft und auf große Punktejagd

Wenn alles läuft wie immer, dann wird in den nächsten Tagen mächtig Bewegung sein auf dem Punktekonto von Marcel Hirscher. Mit dem Riesentorlauf in Alta Badia (10 bzw. 13 Uhr, live ORFeins) beginnt ein vorweihnachtlicher Wettkampfzirkel, der einerseits intensiv ist, andererseits im Match um die große Kristallkugel richtungsweisend sein kann.

Fünf Technikrennen stehen bis Samstag auf dem Programm, und man darf fast davon ausgehen, dass Hirscher als Weltcupleader vor dem Christbaum stehen wird. Im Idealfall sogar mit einem riesigen Vorsprung auf die Konkurrenz. Bis zu 500 Weltcupzähler könnte er in Alta Badia, Saalbach-Hinterglemm und Madonna sammeln. Nimmt man seine Punktausbeute der letzten zwölf Monate als Maßstab, dann wird wohl einiges dazukommen: In 23 Rennen holte Hirscher im Schnitt 82 Zähler. Zur Verdeutlichung: Für einen zweiten Platz gibt’s 80 Punkte.

In Alta Badia war er zuletzt sogar noch Besseres gewohnt, fünf Mal in Folge gewann der Salzburger den Klassiker. Diese unglaubliche Konstanz ist genauso bemerkenswert wie seine Professionalität. In der hektischen Vorweihnachtszeit überlässt der 29-Jährige nichts dem Zufall und reist per Helikopter zu den Bewerben. Hirscher: „Die fünf Rennen sind eine große Herausforderung. Da ist es wichtig, die Regenerationszeit bestens zu nutzen.“