Sport/Wintersport

Der Garmisch-Fluch bereitet Seriensieger Kraft 2024 keine Sorgen

Es ist jetzt wieder an der Zeit, eine Statistik hervorzuholen, die Stefan Kraft am liebsten fälschen würde. Alle Jahre wieder sieht sich Stefan Kraft rund um Silvester mit seiner für seine Verhältnisse verheerenden Garmischer Bilanz konfrontiert.

18, 13, 49, 31 – keine andere Schanze hat den dreifachen Weltmeister in den letzten Jahren so häufig und heftig abgeworfen wie der Olympiabakken in Garmisch.

"Endlich einmal absagen" 

Regelmäßig verspielte der Pongauer am ersten Tag des Jahres seine Chancen auf den Tourneesieg. „Ich warte seit Jahren, dass sie das Springen endlich einmal absagen“, sagte der 30-jährige Tournee-Ditte am Freitag mit einem Augenzwinkern.

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Stefan Kraft will sich mit dem „Garmisch-Fluch“, wie viele seine Pleiten-, Pech- und Pannenserie nennen, diesmal erst gar nicht groß beschäftigen. „Mich interessiert dieses Thema nicht“, versichert der fünffache Saisonsieger.

Denn gerade der 18. Platz im vergangenen Jahr habe ihm gezeigt, dass Garmisch für ihn kein schlechtes Pflaster ist. „Da hatte ich nur im ersten Durchgang richtig viel Pech. Aber da habe ich gesehen, dass ich auch in Garmisch gut springen kann. Und in meiner aktuellen Form ist die Schanze völlig wurscht, auf der wir springen.“

Auch der Rückstand auf Leader Wellinger bereitet dem Österreicher keine Sorgen. „Das kann schnell gehen. Es ist auf keinen Fall verloren.“