Sport/Wintersport

Lob vom dreifachen Torschützen Forsberg

Nach dem 4:3 n.P. gegen die Schweiz und dem 1:6 gegen die Schweden hat Österreich zwei Punkte und kann mit Selbstvertrauen ins Duell mit Frankreich (Dienstag) gehen. Gestern sagte Stürmer Rafael Rotter: "Wir haben uns nach dem 0:6 vorgenommen, Schwung mitzunehmen für das Frankreich-Spiel." Die Punkte gegen die Schweiz können viel wert sein, wenn noch ein voller Erfolg gelingen würde.

"Österreich wird nicht absteigen", sagte Schwedens Dreifachtorschütze Filip Forsberg im Ö3-Interview. "Sie haben einen guten Tormann, sie haben die Raffl-Brüder und Dominique Heinrich. Das ist ein gutes Team."

Teamchef Daniel Ratushny will sich damit noch nicht befassen: "Natürlich sind die Punkte gut für das große Bild. Aber es geht jetzt nur um die tägliche Entwicklung." Und die ist gut. Zum Beispiel hat Österreich in 16:33 Minuten in Unterzahl kein Tor bekommen. Das beweist, welcher Charakter im Team ist: "Bei den letzten Turnieren waren immer ein, zwei Spieler dabei, die etwas anderes gemacht haben. Jetzt sind alle auf einer Linie", sagt Rotter.

Die Abstiegsregelung bei der Eishockey-WM in Prag und Ostrau/Ostrava hat für einige Verwirrung gesorgt. Im offiziellen WM-Format hat der Internationale Eishockey-Verband (IIHF) definiert, dass die zwei insgesamt schlechtesten Teams („overall bottom ranked two teams“) absteigen müssen, legt dies aber dahingehend aus, dass die beiden Letzten der beiden Gruppen in die Division 1A absteigen.

Auch der österreichische Verband ist bisher davon ausgegangen, dass aus einer Gesamttabelle der Gruppen A (Prag) und B (Ostrau) die zwei punkteschlechtesten Teams absteigen. In einer IIHF-Direktoriumssitzung wurde am Montag allerdings festgelegt, dass die beiden Gruppenletzten durch die beiden Aufsteiger Kasachstan und Ungarn ersetzt werden.