Sport/Wintersport

Eishockey-Spieler flüchten aus Jesenice

In der slowenischen Stahlmetropole Jesenice schmilzt nicht nur das Eisen: Auch das Eis auf dem der HK Jesenice spielt, wird immer dünner.

Der Klub, der 1948 gegründet wurde, 23 Titel in Ex-Jugoslawien und acht in Slowenien holte und seit 2006 in der EBEL spielt, hat das kleinste Budget aller elf Klubs. Dazu kommen noch Schulden aus der Vergangenheit. Die Folge: Die Gehälter können nicht mehr ausbezahlt werden.

"Werden die Meisterschaft zu Ende spielen."

Fünf Legionäre, mit dem schwedischen Topscorer Markus Olsson an der Spitze, haben Jesenice bereits den Rücken gekehrt. Tormann Fikrt sowie die Stürmer Pusa und Hvila halten dem Klub noch die Treue. Wie lange noch? Das vermag niemand zu sagen.

"Wir werden die Meisterschaft auf jeden Fall zu Ende spielen", verspricht Präsident Slavko Kanalec. Er ist gleichzeitig Chef des Stahlkonzerns Acroni, des Hauptsponsors des Klubs. An jugendlichen Talenten mangelt es nicht. Denn Eishockey ist die einzige Sportart, die in Jesenice mehr als nur lokale Bedeutung hat.

Caps-Stürmer Ofner beendet Karriere

Bei den Capitals wurde die Karriere von Harald Ofner offiziell beendet. Der Klagenfurter beginnt am 1. Dezember in Kärntner die Polizeischule. Statt Ofner wird der Kanadier Kavanagh am Sonntag gegen Villach spielen.

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