Sport/Wintersport

Ein Zaba verzaubert die Vienna Capitals

3:0 beim KAC, 2:0 gegen Graz. Die Vienna Capitals machen hinten dicht. Seit 132 Minuten bekamen die Wiener schon kein Gegentor mehr. Großen Anteil an den beiden Erfolgen hatte Tormann Matt Zaba. Der 29-jährige Kanadier übernahm mit seinem zweiten Shutout auch die Führung in der Torhüterstatistik der Erste Bank Liga. Zaba hielt 92,93 Prozent der 736 auf sein Tor abgegebenen Schüsse. Vor dem Duell mit Villach am Sontnag und dem zweitbesten Keeper der Liga, Jean-Philippe Lamoureux, hat Zaba einen Gegentorschnitt von 1,97 pro Partie. In dieser Wertung kommt ihm nur Teamkollege Fabian Weinhandl mit 2,13 Gegentoren nahe.

Die beiden bilden das beste Torhütergespann der Liga. Zaba betont, wie wichtig die Arbeit seiner Vorderleute ist: „Sie lassen meist nur Schüsse von der Seite zu. Da kann man als Tormann leicht glänzen.“ Capitals-Coach Tommy Samuelsson setzte Zaba in 56 Prozent der Spiele ein, Weinhandl kam in 44 Prozent der Partien zum Einsatz.

Torhüter-Rotation

Noch acht Spiele haben die Wiener vor dem Play-off. Ob Samuelsson die Rotation auch dann fortsetzt, will er noch nicht sagen. Zaba hätte kein Problem damit: „Tommy muss das entscheiden. Bisher hat die Rotation gut funktioniert.“ Zabas Vertrag in Wien läuft mit Saisonende aus. Es wäre es keine Überraschung, würde er lukrative Angebote bekommen. „Ich kann mir auch vorstellen zu bleiben. Die Verhandlungen überlasse ich meinem Manager.“

In Villach fehlt den Capitals Kapitän Gratton (Kopfschmerzen) und Blatny (verletzt). Aber auch dem VSV fehlen wichtige Stammspieler wie Gerhard Unterluggauer. Graz und KAC (ohne den gesperrten Siklenka) kämpfen um den ersten Sieg in der Qualirunde.