Sport/Wintersport

Die Caps siegen daheim, Linz auswärts

Die Black Wings Linz sind ihrem Ruf als stärkstes Auswärtsteam der Erste Bank Eishockey Liga auch beim Meister gerecht geworden.

Die Linzer setzten sich am Sonntag im Schlagerspiel der 17. Runde bei Red Bull Salzburg mit 5:3 durch und führen nach dem siebenten Erfolg auf fremdem Eis die Tabelle mit sechs Punkten Vorsprung auf den KAC an. Der Rekord-Champion hat allerdings zwei Spiele Rückstand, sein Match in Znojmo musste wegen Unbespielbarkeit der Eisfläche im zweiten Drittel abgebrochen werden. Über einen neuen Termin wird am Montag entschieden.

Die Vienna Capitals setzten sich in der eigenen Halle gegen das drittplatzierte Team von Olimpija Ljubljana mit 4:1 durch und reduzierten als Sechste ihren Rückstand. Graz entschied das Nachzügler-Duell mit Jesenice nach Verlängerung mit 4:3 für sich. Zagreb besiegte Fehervar mit 4:2 und ist vor den punktgleichen Grazern Siebenter.

Ausgeglichene Partie in Wien

In einem ausgeglichenen und sehr taktisch geführten Spiel im neuen Wiener Eissportzentrum dauerte es bis zur 25. Spielminute, ehe die Capitals durch einen Doppelschlag von Fortier (25.) und Gratton (27.) binnen 120 Sekunden mit 2:0 in Führung gingen.

Taylor brachte die Gäste aus Slowenien zwar noch einmal heran, doch die Treffer von Fischer (50.) und Insana (53.) besiegelten den vierten Heimsieg der sechstplatzierten Caps in der laufenden Saison.

Starke Linzer Auswärtsbilanz

800 mitgereiste Linzer Fans durften sich in der Salzburger Eisarena Volksgarten über den bereits siebenten Auswärtssieg ihres Teams freuen.

Die Black Wings überraschten durch ein konsequentes Zwei-Mann-Forechecking, mit dem die Salzburger kaum zurecht gekommen sind. Viele Fehler im Spielaufbau bescherten den Gästen sogar die deutlich besseren Chancen. Salzburgs beste Phase war Mitte des zweiten Drittels, als Markus Schlacher und Alexandre Carrier auf 3:2 stellten und unmittelbar danach Manuel Latusa das 4:2 für den Meister auf dem Schläger hatte.

Stattdessen gelang Adrian Veideman noch vor der Pause der 3:3-Ausgleich. Der erst im Herbst aus Bozen gekommene Danny Irmen, eine der auffälligsten Erscheinungen auf dem Eis, brachte Linz auf die Siegesstraße: Erst mit einem präzisen Schuss in die Kreuzecke (42.), dann mit einem Empty-net-Treffer, da die Salzburger schon 3:30 Minuten vor dem Ende Torhüter Josh Tordjman vom Eis nahmen.

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