Biathlon: Österreich-Staffel Vierte in Hochfilzen
Die schwedische Herren-Staffel mit Peppe Femling, Martin Ponsiluoma, Torstein Stenersen und Sebastian Samuelsson hat sich am Sonntag den Sieg zum Ausklang des Biathlon-Weltcups in Hochfilzen geholt. Österreich landete mit 41,7 Sekunden Rückstand und dem Aufgebot Tobias Eberhard (2 Nachlader), Simon Eder (1), Dominik Landertinger (3) sowie Felix Leitner (1) an der vierten Stelle.
Julian Eberhard war wegen Halsschmerzen ausgefallen und vom stark kämpfenden Felix Leitner ersetzt worden. Platz zwei ging mit 3,6 Rückstand an Norwegen, Platz drei mit 28,8 an Deutschland.
Bereits zuvor hatte Italiens Quartett den Staffelbewerb der Damen vor Schweden und Frankreich gewonnen. Österreichs Team mit Geburtstagskind Lisa Hauser, Julia Schwaiger, Katharina Innerhofer und Dunja Zdouc kam mit 2:19,7 Minuten Rückstand auf Platz zehn. Vor allem Schwaiger war stark und brachte die heimische Staffel zwischenzeitlich bis auf Platz 3.
Stadlober in Davos Siebente
Österreichs beste Langläuferin Teresa Stadlober holte in Davos ihren schon dritten siebenten Rang in der Weltcup-Saison. Über 10 km Skating mit Einzelstart hatte die 25-jährige Salzburgerin 1:09,3 Minuten Rückstand auf die weiterhin dominierende Therese Johaug. Die Norwegerin gewann auch ihr sechstes Distanzrennen, diesmal 12,1 Sekunden vor ihrer Landsfrau Ingvild Flugstad Östberg.
Die drittplatzierte Finnin Krista Pärmäkoski lag 19,2 Sekunden hinter der Gewinnerin von nun 24 Weltcuprennen. Stadlober war im Winter der Heim-WM bereits zu Monatsbeginn in Lillehammer als zweimal Siebente sowie einmal Achte in die Top Ten gekommen. Die dreifache Top-Ten-Läuferin der Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang liegt im Weltcup nach neun Bewerben mit 216 Punkten auf Rang elf.
Herren, Staffel (4 x 7,5 km):
1. Schweden (Peppe Femling, Martin Ponsiluoma, Thorstein Stenersen, Sebastian Samuelsson) 1:16:10,6 Stunden (0 Strafrunden/5 Nachlader)
2. Norwegen (Lars Helge Birkeland, Henrik L'Abee-Lund, Tarjei Bö, Vetle Sjaastad Chrstiansen) +3,6 Sek. (0/7)
3. Deutschland (
Simon Schempp, Johannes Kühn, Arnd Peiffer, Benedikt Doll) 28,8 (1/6)
4. Österreich (Tobias Eberhard, Simon Eder, Dominik Landertinger, Felix Leitner) 41,7 (0/7)
5. Russland (Matwej Elisejew, Jewgenij Garanitschew, Dimitri Malischko, Alexander Loginow) 52,7 (0/10)
6. Italien (Thomas Bormolino, Lukas Hofer, Dominik Windisch, Thierry Chenal) 1:13,3 Min. (0/7)
7. Tschechien 1:22,6 (0/7)
8. Schweiz 1:33,1 (1/9)
9. Frankreich 1:47,5 (2/12)
10. Bulgarien 1:57,9 (0/7)