Sport/Wintersport

"1 Million Schutzengel" retten Hirscher

Auf einen Schlag war es vorbei mit der gelösten Atmosphäre bei der Tagung von Sports Media Austria: Die österreichischen Sportjournalisten waren bei ihrem jährlichen Zusammentreffen in Schladming in sehnsüchtiger Erwartung des Stargastes Marcel Hirscher.

Doch dann erreichte die Delegation die Schockmeldung vom schweren Autounfall des Weltcupgesamtsiegers: Totalschaden am Auto, Hirscher wurde vorsorglich zur Kontrolle ins Krankenhaus nach Salzburg eingeliefert, ist allerdings mit dem Schrecken davongekommen.

Reaktionsschnell

Der Unfall passierte auf der Anreise nach Schladming: Im Gemeindegebiet von Abtenau wurde Hirscher zu einem gefährlichen Ausweichmanöver gezwungen, nachdem ein entgegenkommender Pkw plötzlich abbog und seine Fahrbahn kreuzte.

Geistesgegenwärtig riss der Skistar seinen Dienst-Audi von der Straße, kollidierte mit einem Baum und verhinderte durch seine Reaktionsschnelligkeit eine Tragödie: Nicht auszumalen, was hätte passieren können, wäre der 23-Jährige frontal in den Wagen gekracht, in dem sich eine Mutter mit ihrem Kind befand. Auch sie überstanden die brenzlige Situation unverletzt.

"Puh...1 Million Schutzengel...mir geht's gut, macht's euch keine Sorgen", lautete die erste Reaktion von Marcel Hirscher, die er nach dem Unfall via Facebook mitteilte.

Nach dem Crash wurde Hirscher am Montag in Salzburg noch einmal von oben bis unten durchgecheckt. Ergebnis: Der Salzburger hatte Glück im Unglück. Dass sein Dienst-Auto nun Schrott ist, lässt sich verschmerzen.