Tennis-Ass Thiem im Rückspiegel: "Schlussendlich war es viel zu wenig"
Das Tennisjahr von Dominic Thiem ging am Dienstag zu Ende. Der Niederösterreicher musste sich beim ATP250-Turnier in Metz, seinem letzten in dieser Saison, im Achtelfinale dem Franzosen Ugo Humbert nach starker Leistung mit 6:7(5), 6:4, 3:6 geschlagen geben. Der 30-Jährige zog danach eine kurze Bilanz über die abgelaufenene Saison.
Natürlich sei die Niederlage bitter. „Aber ich habe das, was ich mir (bei den jüngsten Turnieren) in Antwerpen oder Wien vorgenommen habe, jetzt jede Woche voll da zu sein, gut erreicht.“ Das Ziel für das kommende Jahr sei klar: „Da will ich so die ganze Saison durchziehen, wie ich ab Kitzbühel gespielt habe. Dann wird es im Ranking auch hoffentlich nach oben gehen.“
Kitzbühel war das Highlight
Den Finaleinzug beim Heimturnier Anfang August in Kitzbühel bezeichnete Thiem als sein persönliches Saison-Highlight. „Es waren ein paar gute Turniere dabei, ein paar gute Matches - aber schlussendlich viel zu wenig“, sagte der frühere US-Open-Sieger über sein Tennis-Jahr. „Der Jahresanfang bis circa Wimbledon war zum Vergessen. Da habe ich viel zu selten meine Leistung gebracht, das war richtig schlecht“, meinte der 30-Jährige. Dann sei es immer besser geworden. „Jetzt schaue ich, dass ich eine gute Vorbereitung spiele, um dann voll da zu sein vom ersten Turnier an.“