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Rangers auf der Suche nach der Konstanz

Die vergangene Saison in der Austrian Football League (AFL) verlief für die Mödling Rangers nicht nach Wunsch. Nach Rang fünf in im Grunddurchgang endete die Spielzeit mit dem Ausscheiden in der Wildcard-Runde gegen die Danube Dragons. Für die Mödlinger war es, seit dem Wiederaufstieg in Österreichs höchste Liga 2016, die dritte Wildcard-Niederlage in Folge.

Für Rangers-Generalmanager Manuel Auzinger liegt der Grund für dieses regelmäßige Scheitern an der fehlenden Erfahrung und auch am Glück: „Gerade die ersten beiden Jahre war sicher die Erfahrung ein Problem. Hinzu kommt, dass wir mit Fortdauer der Saison in jedem Jahr große Verletzungssorgen hatten.“

Die Lehre aus den vergangenen drei Jahren sieht der Generalmanager in der Vorbereitung: „Ein Schlüssel zum Erfolg ist das Training in der Pre-Season. Wenn die Spieler das Training annehmen und es so durchziehen, wie es die Coaches vorgeben, dann sind sie gut vorbereitet. Das ist aber ein Entwicklungsprozess und dieser dauert ein paar Jahre.“

Als Zielvorgabe ist erneut das Erreichen der Wild-Card-Runde ausgegeben. Und das inklusive Heimrecht. „Wenn wir das schaffen, werden wir sehen, wie weit es geht“, meint Auzinger.

Neue Coaches

Um es dorthin zu schaffen haben sich die Rangers vor allem auf Trainer-Ebene verstärkt. Kurt Czaak steigt zum Defensive-Coordinator auf. Als Offense-Coordinator hat man mit dem ehemaligen Ljubljana-Silverhawks-Cheftrainer Rok Stamcar ebenfalls einen neuen Mann an der Linie. Er muss sich vor allem um den neuen Spielmacher der Rangers kümmern.

Nach dem Abgang von Dylan Potts setzen die Rangers auf den US-Amerikaner Raleigh Yeldell. Der Quarterback kommt von den Örebro Black Knights aus Schweden und ist bisher ein unbeschriebenes Blatt. Ähnlich wie die Spielmacher der vergangen Jahre, ist Yeldell nicht nur ein guter Passgeber, sondern auch ein starker Läufer.