Sport

Padbol: Ex-Rapidler Garics spielt für Österreich bei der WM

Es gilt als das Pendant zu Padeltennis. Fußball-Tennis im Glaskäfig, Padbol genannt. Die neue Trendsportart zog 2008 von Argentinien aus, um die Welt zu erobern. Der ganze Erdball ist es zwar noch nicht, aber aktuell wird es immerhin schon in rund 30 Ländern gespielt. Auch in Österreich, das bei der Weltmeisterschaft ab 9. November in Brasilien mit einem Duo mit von der Partie ist. Angeführt wird das kleine Team von Ex-Nationalteamspieler György Garics, ehemals Rapidler und viele Jahre Legionäre in Italien und dann auch in Deutschland. An seiner Seite kickt der Austro-Spanier David Alonso Rodriguez.

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Gespielt wird auf 60 Quadratmetern in einem Glaskäfig, jedes Team hat drei Kontakt um den Ball über das Netz zu spielen. Gezählt wird wie im Tennis, gespielt auf zwei gewonnene Sätze. Spezialisten sind somit echte Käfig-Kicker, gleich ob sie einst Profifußballer waren oder nicht. Garics weiß, worauf es ankommt: „Man muss beweglich und flexibel sein, kann das Tempo des Spiels sehr wohl selbst steuern.“ Ein Vorteil auch für ältere Semester – sie können der Sportart mit Begeisterung nachgehen, weil sich die Laufarbeit ob der Enge des Spielfeldes in Grenzen hält.

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Österreich trifft nun im brasilianischen Santos auf Uruguay, Italien, Kuwait, die VAE und Rumänien, das ebenso wie die Italiener und die Urus sehr stark einzustufen ist. Die arabischen Kontrahenten sind dagegen eine Unbekannte. Garics hofft auf einen guten Start gegen Kuwait am 9. November. „Da die Sportart noch jung ist, kann man vielleicht schneller zur Weltspitze aufschließen.“

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Garics hat nach seiner aktiven Karriere als Geschäftsmann ein neues, vielfältiges Betätigungsfeld gefunden, führt beispielsweise ein Hotel an der Amalfi-Küste und betreibt einen Sport- und Freizeitkomplex in Neapel. Dort ist er auch mit Padbol in Berührung gekommen und hat sich gleich für den Trendsport begeistern können.

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Rasanter Aufstieg

In Österreich ist er Botschafter, Pionier und Aktiver in einem. Nach nur zwei Jahren führt der gebürtige Ungar Österreich zur WM. In Österreich ist er Botschafter, Pionier und Aktiver in einem.

Nach nur zwei Jahren führt der gebürtige Ungar Österreich zur WM. „Wir wollen uns in erster Linie präsentieren, weil der Sport noch in den Kinderschuhen steckt.“ 2024 sollen in Österreich gleich fünf neue Standorte  hinzukommen. Langfristiges Ziel ist es, Buben und Mädchen für den Sport zu begeistern, auf dass sie irgendwann die Elite stellen.

Livestream aller Österreich-Spiele auf: www.sportpassaustria.at