NFL-Spitzenteams steigen ins Play-off ein
Die San Francisco 49ers empfangen Samstagnacht zum großen Schlager die in Hochform befindlichen New Orleans Saints, die angeführt von ihrem Quarterback Drew Brees zuletzt mehrere Offensivrekorde gebrochen haben. Titelverteidiger Green Bay Packers gilt im zweiten Viertelfinale gegen die New York Giants als Favorit.
Die Packers haben in der regulären Saison nur ein einziges Spiel verloren - ganz im Gegensatz zum Vorjahr, als sie als Außenseiter überraschend ihren fünften Super-Bowl-Titel eingefahren hatten. "Die Herausforderungen der letzten Saison waren andere", erinnerte Spielmacher Aaron Rodgers an die vielen Verletzungen, die sein Team zu überstehen hatte. "Heuer unterschätzt uns niemand. Als amtierender Meister hat man ein großes Fadenkreuz auf dem Rücken."
Das will Giants-Quarterback Eli Manning am Sonntag (22.30 Uhr/live Puls 4) mit Hilfe seiner hochkarätigen Passempfänger Hakeem Nicks und Victor Cruz treffen. Manning hatte New York schon 2008 zum NFL-Titel geführt. Die Pässe von Brees wollen die San Francisco 49ers neutralisieren, dabei gilt New Orleans als heißestes Team der Liga. Der Meister von 2010 hat neun Spiele in Serie gewonnen, in den jüngsten vier sogar jeweils mehr als 40 Punkte erzielt.
Mit New York, New Orleans und Green Bay sind drei der vergangenen vier Super-Bowl-Champions im Viertelfinale noch dabei. Lediglich Rekordmeister Pittsburgh Steelers musste zuletzt in der ersten Play-off-Runde gegen die Denver Broncos nach Verlängerung die Segel streichen. In der Nacht auf Sonntag stellen sich Broncos-Quarterback Tim Tebow, dem neuen Liebling der Nation, die New England Patriots um Superstar Tom Brady in den Weg.
Die Patriots sind Sieger des Grunddurchganges in der American Football Conference (AFC), zudem Meister von 2002, 2004 und 2005. "Ich weiß aber nicht, ob alle gut geschlafen haben", gestand Brady. Denn Tebow präsentierte sich gegen die Steelers in der Form seines Lebens. Im zweiten Duell um den Einzug ins AFC-Finale empfangen die Baltimore Ravens Außenseiter Houston Texans.