Thiem nach Zweitrunden-Sieg selbstkritisch

Mit einem Erfolg in zwei Sätzen (7:6 und 7:6) über den Slowaken Jozef Kovalik hat sich Dominic Thiem für die dritte Runde des mit 7,037 Mio. Dollar dotierten ATP-Masters-1000-Turniers in Indian Wells qualifiziert. Der 22-jährige Niederösterreicher trifft nun am Dienstag auf den US-Amerikaner Jack Sock, der den Deutschen Michael Berrer mit 6:2 und 6:4 ausschaltete.

"Schwierige Bedingungen für mich heute, wieder ein anderes Land und vor allem Kontinent, der Jetlag ist auch noch immer spürbar und Jozef hat heute gut gespielt", erklärte Thiem auf seiner Facebook-Seite. Thiem erschwerte sich das Match mit vielen unerzwungenen Fehlern. Zudem kritisierte er sich selbst für seine Breakbälle.

Gegen den 23-jährigen Sock, der aus Nebraska stammt, hat Thiem bisher erst einmal gespielt. Vor einem Jahr hat der Lichtenwörther die aktuelle Nummer 24 der Welt bereits auf amerikanischem Boden bezwungen, damals auch in der dritten Runde mit 6:4,6:3. Sollte sich der Weltranglisten-13. auch im zweiten Duell mit dem US-Amerikaner durchsetzen, dann winkt ihm ein Duell mit Jo-Wilfried Tsonga. Der Franzose trifft in seinem Drittrundenmatch zuvor aber auf den Amerikaner Sam Querrey.

Arbeitssiege für Williams, Nadal und Djokovic

In den weiteren Zweitrunden-Matches in Kalifornien hatten Topfavorit Novak Djokovic und die Nummer vier, Rafael Nadal, etwas Mühe, die Runde der letzten 32 zu erreichen. Der Serbe rang seinen amerikanischen Gegner Bjorn Fratangelo mit 2:6, 6:1 und 6:2 nieder, Nadal musste gegen den Luxemburger Gilles Muller den zweiten Satz beim 6:2, 2:6 und 6:4 abgeben.

Nadal wehrte 11 von 14 Breakbällen ab und war danach erleichtert. "Ich bin froh, weil ich die letzten drei Matches in drei oder fünf Sätzen verloren habe. Also habe ich einen Sieg wie diesen gebraucht", erklärte der dreifache Sieger dieses Turniers. Eine der drei erwähnten Niederlagen war jene im Acapulco-Halbfinale gegen Thiem gewesen.

Bei den Damen musste Serena Williams gegen die Kasachin Julia Putinzewa nach einem schwachen Start im ersten Satz ins Tiebreak, kam schließlich jedoch zu einem sicheren 7:6-6:0-Erfolg. Die rumänische Titelverteidigerin Simona Halep kam gegen die Russin Jekaterina Makarowa beim 6:2, 6:4 sicher weiter, Petra Kvitova stand gegen die Schwedin Johanna Larsson erst nach einem 2:30-Stunden-Fight als 6:3,4:6,7:5-Siegerin fest.