Sport/Motorsport

Peter Sauber: "Das tut extrem weh"

Peter Sauber leidet unter dem öffentlichen Existenzkampf seines Formel-1-Rennstalls. "Ja, das tut extrem weh. Und wie das Ganze nun in der Öffentlichkeit ausgebreitet wird, hat Dimensionen angenommen, die ich nicht verstehe", sagte Sauber der Schweizer Boulevardzeitung Blick. Der 69-jährige Eidgenosse bangt um sein Formel-1-Lebenswerk, gibt sich aber kämpferisch: "Wir werden das Nationalteam des Schweizer Motorsports bleiben. In der Formel 1!"

Doch die Zweifel sind groß. Der Sauber-Rennstall, für den auch schon Kimi Räikkönen oder Felipe Massa fuhren, braucht dringend Sponsorenmillionen. Der Deutsche Nico Hülkenberg, der mit großen Hoffnungen zu dem Team gewechselt war, soll angeblich noch auf seinen Lohn warten, seinen Vertrag soll der Pilot bereits gekündigt haben, um unverzüglich wechseln zu können. Lotus gilt als heißer Kandidat.

Sauber betonte, dass bisher kein Mitarbeiter entlassen wurde. Dennoch stehe das Team in den Schlagzeilen. "Ich muss meine Energie auf die Rettung des Teams konzentrieren und bräuchte diese Nebengeräusche nicht", betonte er.