Sport/Motorsport

Formel 1: Reptilien schockten in Singapur die Piloten

Die größte Herausforderung für die Fahrer in den ersten zwei Trainings waren nicht die engen Kurven des Stadtkurses von Singapur, sondern Reptilien. Denn Warane kreuzten gemütlich die Piste und sorgten für einige hektische Funksprüche der Piloten. Weltmeister Max Verstappen funkte an seine Box: „Schon wieder eine Echse, diesmal eine etwas kleinere.“

Die Schwierigkeit an dieser Kuriosität: Warane bewegen sich im Durchschnitt mit 1,6 km/h fort, weshalb eine Querung der Strecke nicht in wenigen Sekunden vonstatten geht, womit wiederum die Gefahr des Überfahrenwerdens drastisch ansteigt. Am Ende des Trainingstages war nicht bekannt, ob alle Tiere wohlbehalten ihre Schlafstätten erreicht hatten.

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Während in der ersten Session, immer wieder durch die Wanderung der Warane unterbrochen, die Ferraris das Tempo vorgaben, erleuchteten im zweiten Training 1.700 Lampen den Kurs am Singapurer Abend taghell. Zu diesem Zeitpunkt schlummerten die Reptilien schon und träumten von Formel-1-Boliden.

Der abendliche Umlauf stand ebenfalls ganz im Zeichen der Ferraris, Carlos Sainz kurvte als Schnellster um den Kurs, knapp gefolgt von seinem Teamkollegen Charles Leclerc. Verstappen landete auf dem achten Rang.

Red Bull kann an diesem Wochenende schon den Titel in der Konstrukteurs-WM einfahren, auch der Fahrertitel ist eine Frage der Zeit.

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Aus für Schumacher?

Mick Schumacher, aktuell Testfahrer bei Mercedes, könnte laut Medienbericht nach dieser Saison aus der Formel 1 zunächst aussteigen.

Wie das Fachmagazin Motorsport aktuell schrieb, könnte der 24 Jahre alte Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher in der kommenden Saison zum Sportwagen-Programm von Renault-Tochter Alpine wechseln. Mick Schumacher würde dann unter anderem bei den legendären 24 Stunden von Le Mans antreten. Eine Bestätigung vonseiten des Piloten oder dessen Management gab es vorerst nicht.