Alonso motiviert sich mit Samurai-Sprüchen
Formel-1-Pilot Fernando Alonso denkt bei seinen Samurai-Sprüchen vor allem an sich selbst. Als Psycho-Sticheleien an die Konkurrenz will er die kämpferischen Weisheiten, die der spanische Ferrari-Pilot immer wieder in sozialen Netzwerken veröffentlicht, gar nicht so verstanden wissen. "Ich motiviere mich zuerst mal selbst. Wenn ich etwas poste, lese ich es. Das motiviert mich", sagte er der Nachrichtenagentur dpa vor dem Grand Prix von Deutschland auf dem Nürburgring.
Der zweifache Weltmeister erklärte, dass er sich eingehender mit der japanischen Kultur beschäftigt und "eine interessante Lebensphilosophie entdeckt" habe. "Nicht nur für das Rennfahren, sondern vor allem für das tägliche Leben", betonte Alonso.
Verfolger
Sportlich will er den WM-Rückstand auf Erzrivale Sebastian Vettel bei dessen Heimrennen unbedingt weiter verkürzen. Derzeit liegt Alonso 21 Punkte hinter dem deutschen Dreifach-Weltmeister an zweiter Stelle. Im Gegensatz zu Vettel konnte Alonso schon viermal auf deutschem Boden gewinnen, Vettel bisher noch nie. Dafür hat Vettel drei WM-Titel, Alonso wartet nach seinen Erfolgen 2005 und 2006 auf Nummer drei. Neidisch? "Nicht wirklich. Jeder hat eine andere Karriere", meinte Alonso.