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Judo: Hegyi verlor nächste EM-Bronzemedaille in letzter Sekunde

Judoka Stephan Hegyi hat seine dritte EM-Bronzemedaille in Serie am Samstag in Prag in letzter Sekunde verloren. Der 22-jährige Wiener kassierte in der Klasse über 100 kg im Kampf um Rang drei gegen den Georgier Levani Matiashvili in Führung liegend unmittelbar vor Ablauf der vierminütigen Kampfzeit eine Ippon-Wertung. Damit endeten die Titelkämpfe in Tschechien mit einer Medaille für Österreich, Magdalena Krssakova hatte am Freitag in der Klasse bis 63 kg Silber geholt.

Hegyi war nach je einem Sieg und einer Niederlage durch einen Erfolg in der Hoffnungsrunde gegen den Niederländer Jur Spijkers in den Medaillenkampf gekommen. Sein nächster dritter EM-Rang nach 2018 und 2019 glitt ihm nach lange gut geführtem Kampf im letzten Moment aber noch aus den Händen. Hegyi kassierte im zweiten Duell mit Matiashvili die zweite Niederlage und landete auf dem geteilten fünften Rang.

Für seine drei am Schlusstag ebenfalls angetretenen ÖJV-Teamkollegen war die EM frühzeitig zu Ende gegangen. Marko Bubanja (Klasse bis 90 kg), Aaron Fara (bis 100 kg), und Daniel Allerstorfer (über 100 kg) unterlagen allesamt zum Auftakt mit Ippon.