Handball-Coach Thaqi: "Der Sport wird zu wenig gefördert"
Von Stefan Berndl
Den Grunddurchgang gewonnen, nach fünf Spielen in der Bonusrunde makellos, im Kampf um den Cup-Titel noch mittendrin: Die Saisonbilanz des Kremser Handballklubs kann sich sehen lassen. Die Niederösterreicher kämpfen um den vierten Meistertitel der Vereinsgeschichte, der letzte liegt bereits mehr als 40 Jahre zurück. In der Saison 1976/77 jubelte man in der Wachau zuletzt über einen Staatsmeistertitel. Der aktuelle Kremser Trainer, Ibish Thaqi, war damals noch gar nicht geboren.
Damit, dass sich seine Mannschaft bereits heuer zum großen Titelfavoriten aufschwingt, war jedoch nicht zu rechnen. "Der Plan war eigentlich immer, dass wir in drei, vier Jahren wenn möglich ganz oben stehen wollen. Aber es ist dann sehr gut gelaufen", sagt Thaqi. Der 38-Jährige spricht in der 61. Episode des Kurier-Sportpodcasts über den Erfolgslauf der Kremser in der Liga, den Traum vom Meistertitel und das Standing des Handball-Sports in Österreich.
Duell um die Tabellenspitze
Am kommenden Samstag können die Kremser jedenfalls Platz eins in der Bonusrunde fixieren. Als Gegner kommt mit Hard der Vizemeister und Cupsieger der letzten Saison in die Kremser Sporthalle (20.15 Uhr, live auf ORF Sport plus). Die Vorarlberger sind dann auch im Cup-Final-Four Mitte April jenes Team, das es für die Kremser zu schlagen gilt.
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