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Hagara-Crew verliert die Führung

Die Segelcrew der Doppel-Olympiasieger Roman Hagara und Hans Peter Steinacher hat am dritten Wettkampftag der Extreme Sailing World Series vor Rio de Janeiro die Führung verloren. Das Red-Bull-Team segelte am Samstag auf die Ränge 2, 7, 7, 2, 3, 8, 6, 2 und fiel im Klassement auf den vierten Rang zurück. Die Führung übernahm einen Tag vor dem Saisonfinale das französische Team Groupe Edmond de Rothschild.

Unkonstante Windverhältnisse mit starken Boen machten Hagara und Co. zu schaffen. Im fünften Rennen kassierte Red Bull Sailing eine 45-Sekunden-Startstrafe, nachdem das österreichische Team in der vorangegangen Wettfahrt angeblich einen Konkurrenten an der Tonne blockiert hatte. "Obwohl wir uns mit einer 360-Grad-Drehung entlastet haben, wurde uns diese harte Strafe aufgebrummt. Das kann entscheidend sein, wenn es morgen um jeden Punkt geht“, ärgerte sich Steinacher. "Wir haben uns unter den besten Big-Boat Seglern der Welt etabliert. Am Sonntag fahren wir noch voll um den Sieg mit. Und irgendwann muss ja auch das Glück wieder auf unserer Seite sein“, sagte Hagara.

Am Sonntag werden bis zu acht Rennen ausgetragen, im letzten Rennen doppelte Punkte vergeben. Der Abstand von Red Bull Sailing (124 Punkte) auf den zweiten Rang (The Wave Muscat (131) ist gering. Groupe Edmond de Rothschild führt mit 144 Zählern.