Sport/Fußball

Valencia oder Hoffenheim: Wettbieten um Hosiner

Der rasante Aufstieg von Philipp Hosiner geht weiter: Österreichs bester Bundesliga-Spieler steht vor einem Transfer in eine Top-Liga.

Nach 32 Toren sowie zehn Assists in 36 Ligaspielen und nur neun Monate nach dem Transfer von der Admira zur Austria stehen die Interessenten beim Teamstürmer Schlange. Hosiners Berater Wolfgang Rebernig erklärt im KURIER-Gespräch: „Die Austria hat die Freigabe für Transfergespräche erteilt. Von den vielen Interessenten gibt es zwei Klubs, die sich sehr stark um Philipp bemühen und die auch zu seiner Spielanlage passen.“

Am meisten zu verdienen gäbe es zwar bei einem englischen Klub, allerdings könnte die körperbetonte Spielweise in der Premier League dem 24-Jährigen Probleme bereiten. Auch Lazio Rom ist kein Thema mehr.

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Die besten Karten haben derzeit Valencia und Hoffenheim. Hosiner, dessen Vertrag bis 2015 läuft, wird mit lukrativen langfristigen Verträgen gelockt. Derkicker berichtet, dass der Bundesligist befürchtet, gegen den spanischen Top-Klub den Kürzeren zu ziehen. Als realistische Transfersumme werden drei Millionen Euro angegeben, wobei die Austria mehr verlangen dürfte. Bevor nach dem Abgang von Trainer Stöger wieder um eine Ablöse gefeilscht wird, soll noch dieTrainerfrage geklärt werden.

Austria-Sportvorstand Thomas Parits erklärt: „Ja, es gibt die Angebote von Valencia und Hoffenheim. Unser Ziel ist es aber weiterhin, Hosiner noch zu halten.“

Philipp Hosiners Werdegang

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Zweite Chance

Erst zu Transferende am 31. August 2012 war Hosiner zur Austria gewechselt, gezahlt wurde etwas mehr als eine halbe Million Euro. Seither ist der Marktwert des Burgenländers explodiert. „Auf die Austria wartet ein sehr lukratives Geschäft. Für Philipp ist das Wichtigste, dass der ausgewählte Verein perfekt passt. Dann gibt es die nötige sportliche Weiterentwicklung, damit er auch im Nationalteam bessere Chancen hat“, sagt Rebernig.

Das erste Auslandsabenteuer des Torschützenkönigs endete 2010 bei Sandhausen enttäuschend. Sollte der zweite Versuch nach Valencia führen, würde Hosiner in einer Stadt mit Levante-Legionär Andreas Ivanschitz leben. Der größere Klub hat knapp die Champions-League-Teilnahme verspielt und den Trainer gewechselt. Am dringenden Interesse an Hosiner hat sich nichts geändert.

Beichlers Rückkehr

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Eine Spur kleiner laufen die Transfers bei Sturm ab. Der Angriff wird nach dem Abgang von Okotie und Sukuta-Pasu (neues Ziel: Bochum) neu aufgestellt. Mit Daniel Beichler kehrt ein alter Bekannter zurück. Der 24-Jährige wurde weder bei Hertha BSC, noch bei seinen vier Leihstationen glücklich und soll bis 2015 unterschreiben.

Weit gediehen sind die Verhandlungen mit Marco Djuricin, der Hertha ebenfalls verlassen darf. Der 20-jährige Ex-Rapidler stürmte zuletzt für Regensburg.