Premier League knackt Milliarden-Grenze
Von Mathias Kainz
Zum bereits vierten Mal in Folge haben die 20 Vereine der englischen Premier League eine neue Transfer-Rekordsumme aufgestellt. Bis Mittwochabend investierten die Klubs aus dem englischen Oberhaus insgesamt 1,165 Milliarden Pfund, was etwa 1,38 Milliarden Euro entspricht. Nie zuvor hatten die englischen Vereine die Milliarden-Pfund-Grenze übersprungen.
Der größte Anteil davon entfällt - wenig überraschend - auf Manchester City. Die Citizens, seit diesem Sommer unter der Führung von Pep Guardiola, investierten 213 Millionen Euro, unter anderem für John Stones, Leroy Sané und Ilkay Gündogan. Dicht hinter Manchester City liegt Stadtrivale United - Neo-Coach Jose Mourinho gab 185 Millionen für Verstärkungen aus. Mehr als die Hälfte davon entfällt auf Superstar Paul Pogba, den teuersten Spieler aller Zeiten.
Transferrekorde für 13 Vereine
Am "Deadline Day", dem letzten Tag des Transferfensters, legte auch Chelsea noch einmal einen kräftigen Sprung in der Statistik hin. Mit den 40 Millionen für Rückkehrer David Luiz und weiteren 30 Millionen für den spanischen Verteidiger Marcos Alonso verdoppelten die Blues ihr Transfervolumen und sichern sich Platz 3 im Ranking der "Biggest Spender".
Ehrenhalber erwähnt sei Newcastle United: Der Absteiger rüstete unter Coach Rafael Benítez für den sofortigen Wiederaufstieg auf und investierte mit 64 Millionen Euro einen höheren Betrag als die Hälfte der Erstligisten.