Sport/Fußball

Transfer nach China: Arnautovic besteht Medizincheck

Der Transfer von Marko Arnautovic nach China rückt immer näher. Sein Klub West Ham United war bereit, den wechselwilligen ÖFB-Star zu verkaufen, nach Informationen von Sky Sport News hat er zudem bereits den Medizincheck bei Shanghai SIPG für den Wechsel erfolgreich absolviert. Die Londoner sollen demnach ein Angebot in der Höhe von 25 Millionen Euro akzeptiert haben.

Bestätigt ist der Transfer zum chinesischen Meister, bei dem mit den Brasilianern Oscar und Hulk zwei weitere prominente Offensivspieler unter Vertrag stehen, noch nicht. Arnautovic muss sich mit Shanghai SIPG noch über Vertragsdetails einigen. Der Wiener befindet sich derzeit noch im Urlaub, am Sonntag müsste er beim Trainingslager von West Ham in Bad Ragaz in der Schweiz einrücken.

Arnautovic war bei seinem Klub West Ham zuletzt wegen seiner wiederkehrenden Wechselwünsche in Ungnade gefallen. Die Londoner sollen mittlerweile bereit sein, den Wiener für die vergleichsweise günstige Ablöse von 25 Millionen Euro nach Shanghai ziehen zu lassen. Im Jänner hatte der Klub noch mehr als das Doppelte gefordert.

West-Ham-Trainer Manuel Pellegrini soll wütend auf den 30-Jährigen sein, dessen Bruder und Manager Danijel unter der Woche erneut West Ham und dessen Umgang mit Marko kritisiert hatte. Dem Bericht zufolge glauben mittlerweile auch Arnautovics Mitspieler selbst, dass es besser wäre, er würde so schnell wie möglich verkauft werden. Man sei sich im Klub überhaupt einig, dass sein Verbleib der Moral in der Mannschaft schaden würde.

Teuerste Neuverpflichtung

Auch die Fans waren und sind alles andere als begeistert. In den sozialen Netzwerken wurde schon am Dienstag Dampf abgelassen. Viele Postings gegen den Österreicher gingen - wie schon im Jänner - weit unter die Gürtellinie. Andere nahmen Arnautovic und seinen Bruder auf die Schaufel.

Arnautovic war vor zwei Jahren von Stoke City nach  London gewechselt. West Ham bezahlte rund 28 Millionen Euro Ablöse, damit war der Wiener die damals teuerste Neuverpflichtung des Premier-League-Klubs.