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Sieg in Altach: Die Admira gibt die Rote Laterne an St. Pölten ab

Die Admira hat sich am Dienstagabend mit einem Auswärtssieg gegen Altach vom Tabellenende der Bundesliga verabschiedet. Das Goldtor für die Südstädter erzielte Maximilian Breunig in der 63. Minute. Die Altacher ließen damit nicht nur "big points" liegen, um sich vom Abstiegsplatz zu distanzieren, sondern sind nun unmittelbar in den Kampf um den Klassenerhalt verwickelt. Das Team aus dem Ländle trennen drei, die Admiraner zwei Zähler von Schlusslicht St. Pölten.

SCR ALTACH - FC ADMIRA 0:1 (0:0)
Tor:
0:1 (64.) Breunig.
Gelbe Karten: Netzer, Tartarotti bzw. Starkl, Kerschbaum.
Altach: Kobras - Dabanli, Netzer, Zwischenbrugger - Bukta (77. Stefel), Haudum, Oum Gouet (71. Casar), Tartarotti (46. Meilinger), Karic (71. Thurnwald) - D. Nussbaumer (46. Maderner), Fischer.
Admira: Leitner - Aiwu, Vorsager, Bauer - Maier, Kerschbaum, Auer, Kronberger - Starkl (55. Ostrzolek), Breunig (78. Hoffer), Wooten (88. Gartner).

Beide Teams rotierten an einigen Positionen, teils auch bedingt durch Verletzungen und Sperren. Damir Canadi musste etwa Chinedu Obasi, Nosa Edokpolor und Neven Subotic vorgeben, auch Marco Meilinger stand nicht in der Startelf. Jan Zwischenbrugger, Daniel Nussbaumer, Johannes Tartarotti und Csaba Bukta rückten in die Anfangsformation. Bei den Admiranern fehlte Lukas Malicsek gelbgesperrt, statt ihm begann Wilhelm Vorsager in der Defensive. Breunig ersetzte David Atanga. Von Beginn an kamen im Gegensatz zur vergangenen Runde auch Marcus Maier und Stephan Auer zum Einsatz.

Zwei Eigentore lagen in der Luft

In der ersten Hälfte war die Admira bei sonnigem Wetter optisch leicht überlegen, wenngleich die Südstädter kaum gefährliche Situationen herausspielten. Kurioserweise lagen ausgerechnet gleich zwei Eigentore in der Luft. In der 16. Minute lenkte der Altacher Emir Karic den Ball nach einem Eckball an die Stange des eigenen Gehäuses. Kurz vor der Pause forderte Admira-Verteidiger Vorsager seinen Goalie Andreas Leitner mit einem misslungenen Klärungsversuch (40.).

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Die weiteren nennenswerten Gelegenheiten in Halbzeit eins gingen allesamt auf das Konto der Hausherren. Ein Schuss von Manfred Fischer wurde geblockt (10.), wenig später ging der letzte Pass von Bukta zu nah an das Tor und wurde von Keeper Leitner pariert (19.). In der 30. Minute streifte ein direkt ausgeführter Freistoß von Fischer relativ knapp über das Tor.

Breunig als Matchwinner

Nach dem Seitenwechsel verstolperte Breunig zunächst noch den Ball in guter Abschlussposition (47.). Auf der Gegenseite hatte Leitner mit einem Schuss von Fischer keine Probleme (56.). Kurz nachdem die rund 100 Zuschauer das Stadion aufgrund der geltenden nächtlichen Ausgangsbeschränkungen verlassen hatten, kassierten die Gastgeber dann das entscheidende Tor. In der 63. Minute drückte Breunig eine hohe Hereingabe von Auer über die Linie. Die Altacher Defensive wirkte dabei unsortiert.

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Obwohl Altach gegen Ende der Partie überlegen agierte, hatte Breunig fünf Minuten später die Gelegenheit auf die Zwei-Tore-Führung, schoss aber drüber. Die Hausherren drängten in weiterer Folge auf den Ausgleich, den ein dann schon warmgespielter Tormann Leitner nicht zuließ. Er parierte in der 84. Minute einen Freistoß, wenig später auch einen Abschluss des eingewechselten Mario Stefel (86.). Eine Flanke von Fischer segelte in der Nachspielzeit an Freund und Feind vorbei.

Remis in Unterzahl

Neues Schlusslicht ist nun jedenfalls der SKN St. Pölten. Die Niederösterreicher erkämpften sich am Dienstagabend in der 4. Runde der Qualifikationsgruppe zwar ein etwas schmeichelhaftes 0:0-Remis beim TSV Hartberg, fielen allerdings zwei Punkte hinter den Neo-Vorletzten Admira zurück, da der Niederösterreich-Rivale beim SCR Altach mit 1:0 die Oberhand behielt. Die Vorarlberger haben auch nur drei Zähler Luft zum Tabellenende.

TSV HARTBERG - SKN ST. PÖLTEN 0:0
Gelb-Rote Karte:
Muhamedbegovic.
Gelbe Karten: Klem bzw. Muhamedbegovic, Schmidt.
Hartberg: Swete - Kainz, Gollner, Luckeneder, Klem - Horvat (63. Lienhart), Nimaga - Flecker, Rep, Heil (91. Ried) - Chabbi (71. Tadic).
St. Pölten: Riegler - Maranda, Luan (77. Luxbacher), Muhamedbegovic - Steinwender (78. Blauensteiner), Pokorny, R. Ljubicic (82. Schmidt), Schulz - Tetteh (56. Davies), Hugi, Halper (56. Booth).

St. Pölten schaffte im dritten Spiel unter Interimscoach und Sportchef Georg Zellhofer zumindest den ersten Punktgewinn - nach einem 0:1 gegen Altach und einem 1:2 gegen die Austria. Die sieglose Serie von mittlerweile acht Partien konnte nicht beendet werden.

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In diesem Zeitraum kassierten die Niederösterreicher bei zwei Unentschieden gleich sechs Niederlagen. Die drei Partien unbesiegten Hartberger setzten sich an der Tabellenspitze vorerst um drei Punkte von der Wiener Austria ab, die im Abendspiel noch die SV Ried empfing.

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