Sport/Fußball

Real Madrid und Manchester City ziehen ins CL-Semifinale ein

Real Madrid und Manchester City sind am Mittwoch ins Semifinale der Champions-League eingezogen. Den Spaniern reichte nach dem 3:1-Sieg im Viertelfinal-Hinspiel gegen Liverpool ein torloses Remis an der Anfield Road zum Weiterkommen, City stieg dank eines 2:1 bei Borussia Dortmund auf. Das erste Duell hatte der Premier-League-Tabellenführer ebenfalls 2:1 gewonnen.

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ManCity trifft nun im Semifinale auf Bayern-Bezwinger Paris Saint-Germain, Real Madrid bekommt es mit Chelsea zu tun. Spieltermine sind der 27./28 April und 4./5. Mai, das Endspiel geht am 29. Mai in Istanbul über die Bühne.

In Liverpool sorgten die Fans der "Reds" schon vor dem Anpfiff für unrühmliche Szenen, als sie den Real-Mannschaftsbus mit diversen Wurfgeschoßen bewarfen. Dabei ging eine Scheibe zu Bruch, die Kicker blieben aber unverletzt.

Ausgeglichenes Spiel

Möglicherweise hatten diese Szenen zumindest in der Anfangsphase negative Auswirkungen auf die Real-Profis. Liverpool begann stark, Mohamed Salah versiebte die erste Topchance, als er aus aussichtsreicher Position an Reals Schlussmann Thibaut Courtois scheiterte (2.). Der Belgier war auch nach einem Distanzschuss von James Milner zur Stelle (11.).

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Damit war der Anfangselan der Engländer verpufft, es entwickelte sich ein ausgeglichenes Match mit Chancen auf beiden Seiten. Karim Benzema traf mit einem abgefälschten Schuss die Stange (20.), auf der Gegenseite verfehlten Salah (40.) und Georginio Wijnaldum (42.) bei guten Schussgelegenheiten das Tor.

Nach dem Seitenwechsel kämpfte Liverpool verbissen um die Wende, gegen die Real-Abwehr gab es jedoch trotz des Fehlens der Stamm-Innenverteidiger Sergio Ramos und Raphael Varane nur selten ein Durchkommen. Ein Versuch von Roberto Firmino genau auf Courtois (48.) und ein Schuss von Diogo Jota ins Außennetz (70.) brachten nicht den gewünschten Erfolg, bei vielen Schüssen innerhalb des Strafraums war ein Bein eines Real-Spielers dazwischen. Die Aufholjagd misslang, womit die Mannschaft von Jürgen Klopp diese Saison ohne Titel beendet.

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Manchester City mit historischer Chance

ManCity hingegen hat nach wie vor die Chance auf das historische Quadruple. Die "Citizens" stehen im Liga-Cup-Endspiel, im FA-Cup-Semifinale, führen die Liga-Tabelle souverän an und zogen nun erstmals unter Coach Pep Guardiola ins Champions-League-Semifinale ein. Dabei schien es zunächst für Dortmund zu laufen - Jude Bellingham versenkte in der 15. Minute einen Schlenzer, Goalie Ederson war nur noch mit den Fingerspitzen dran (15.).

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Der Engländer avancierte dadurch mit 17 Jahren und 289 Tagen zum zweitjüngsten Torschützen der Champions-League-Geschichte. Nur Bojan Krkic war im April 2008 bei seinem Torerfolg für den FC Barcelona gegen Schalke um 72 Tage jünger.

Nach dem überraschenden Rückstand übernahm City klar das Kommando. Kevin de Brunye traf die Latte, den abspringenden Ball köpfelte Bernardo Silva neben das Tor (25.). Riyad Mahrez schoss aus kurzer Distanz auf BVB-Goalie Marwin Hitz (32.), der auch einen Kopfball von Oleksandr Sintschenko parierte (38.).

Foden fixiert Sieg

In der zweiten Hälfte wurde der Druck für Dortmund zu groß. Emre Can bekam eine Flanke von Phil Foden an den Oberarm, den dafür verhängten Elfmeter verwandelte Mahrez (55.). ManCity war nun klar Herr des Geschehens - angeführt von einem überragenden De Bruyne, der nach sehenswerter Einzelaktion in Hitz seinen Meister fand (74.).

Der daraus resultierende Corner wurde kurz abgespielt, Foden zog an der Strafraumgrenze ab und überraschte Hitz mit einem Schuss via Innenstange ins kurze Eck. In der Folge fehlten Dortmund die Mittel, um noch einmal zurückzuschlagen, City fixierte mühelos das insgesamt zweite Champions-League-Semifinale, das erste seit 2016.

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