Real-Madrid-Präsident Perez beharrt auf Super League
Der Präsident von Real Madrid und Chef der faktisch gescheiterten Super League, Florentino Perez, hält an der Idee eines zusätzlichen Wettbewerbs großer europäischer Fußballklubs fest. Obwohl sich fast alle Gründungsmitglieder angesichts Kritik von allen Seiten ganz schnell wieder aus dem Projekt zurückgezogen haben, sagte Perez: "Es gibt einen bindenden Vertrag, und niemand kann aus dem aussteigen."
Tatsächlich sehen das wohl nur noch drei der ursprünglich zwölf Gründungsmitglieder so: Real Madrid, der neue Klub von ÖFB-Star David Alaba, der FC Barcelona und Juventus Turin. Die anderen Vereine seien von der Europäischen Fußball-Union UEFA quasi zum Rückzug genötigt worden, sagte Perez in einem am Freitag veröffentlichten Interview des spanischen Radiosenders Onda Cero. Er wiederholte seine Forderung, dass der Fußball attraktiver werden müsse, um junge Fans zu halten und hohe Einnahmen zu garantieren.