Sport/Fußball

Rapids Erfolg verlängert Schöttels Vertrag

Nach der historischen Serie von fünf Siegen ohne Gegentor steht Rapid vor der Europacup-Qualifikation. Acht Punkte Vorsprung auf den Vierten Grödig sind in fünf Runden kaum zu verspielen. Ein Profiteur des Erfolgslaufs von Coach Zoran Barisic ist Vorgänger Peter Schöttel. Offiziell hat Hütteldorfs Rekordspieler auf Empfehlung des damaligen Präsidenten Rudolf Edlinger im Jänner 2013 einen bis Sommer 2015 laufenden Zweijahresvertrag unterschrieben. Seit knapp einem Jahr ist Schöttel (ebenso wie Ex-Konditionstrainer Dritan Baholli) beurlaubt. Laut KURIER-Informationen gibt es im laufenden Kontrakt allerdings eine vom Verein nie kommunizierte Ausstiegsklausel: Sollte der Europacup verpasst werden, hätten die monatlichen Zahlungen an den Ex-Trainer ein Ende.

Kurzum: Durch den aktuellen Erfolg von Barisic wird dessen Vertrag von Rapid in nächster Zukunft ganz bewusst verlängert – und jener von Schöttel ungewollt.

Der neue Sportdirektor Andreas Müller meint: "Es wäre für alle Beteiligten das Beste, diese Angelegenheit einvernehmlich zu lösen. Dieser Aufgabe nimmt sich unser Präsidium an." Schöttel ließ zuletzt durchblicken, nach einer Auszeit wieder für eine neue Herausforderung im Fußball bereit zu sein. Beim SKN St. Pölten genießt der 47-Jährige nach wie vor hohes Ansehen. Erste Gespräche von Rapid mit Schöttel über eine Abschlagszahlung für eine vorzeitige Vertragsauflösung endeten allerdings ohne Ergebnis.

Peter Schöttel - ein Rekord-Rapidler

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