Sport/Fußball

Maradona in Italien weiterhin schwer verschuldet

Von 1984 bis 1991 verzauberte Diego Maradona als Legionär Neapel. In dieser glorreichen Zeit soll der Argentinier aber auch Steuerschulden en Masse angehäuft haben. Wie sein Anwalt Angelo Pisani am Freitag mitteilte, soll sein Klient von den Forderungen in der Höhe von 40 Millionen Euro freigesprochen worden sein. „Diego Maradona kann als freier Mann nach Italien zurückkehren. Er ist von jeder Schuld frei, weil er auch nie ein Steuerhinterzieher war“, sagte Pisani. Maradona wolle nun bald wieder Neapel besuchen. Dabei sollte der 52-Jährige jedoch vorsichtig sein. Den Aussagen des Anwalts widersprach nämlich die italienische Steuerbehörde. Die Schulden des Argentiniers seien „weder annulliert noch verändert worden“. Für eine Fortsetzung des jahrzehntelangen Hick-Hacks dürfte damit gesorgt sein.

Bei seinen jüngsten Besuchen in Italien hatte die Finanzpolizei bei Maradona Schmuck und Uhren gepfändet, den ehemaligen Regisseur und Meistermacher Neapels (1987, 1990) aber nicht verhaftet.