Sport/Fußball

Liebesgrüße aus Moskau lassen Dragovic kalt

Der FC Malaga aus Spanien hat im Sommer ebenso ein konkretes Angebot für ihn beim FC Basel vorgelegt wie Norwich City aus der englischen Premier League. Nachdem Aleksandar Dragovic auch mit Topklubs wie Dortmund, Schalke oder Arsenal in Verbindung gebracht worden war, verkündete nun sein Berater Volker Struth in der russischen Zeitung Iswestija konkretes Interesse von Spartak Moskau. „Ja, wir haben ein Angebot von Spartak. Wenn Basel zustimmt, werden wir verhandeln.“

Absage

Dragovic selbst wusste auf KURIER-Nachfrage nichts davon. "Es ist eine Ehre, mit so einem großen Klub wie Spartak Moskau in Verbindung gebracht zu werden", betonte der 21-jährige Wiener, um gleich darauf abzuwinken: "Die russische Liga ist aber derzeit nicht mein Ziel."

Eher schon die deutsche oder englische. Interesse soll auch seitens des Hamburger SV bestehen. HSV-Trainer Thorsten Fink war es, der Dragovic im Jänner 2011 von der Wiener Austria zum FC Basel holte und sofort zum Stammspieler machte. Der 18-fache Teamspieler, der in Basel noch bis Sommer 2015 unter Vertrag steht, legt Wert darauf, dass sein neuer Klub zumindest in der Europa League vertreten ist, was den Hamburgern mit einer guten Rückrunde durchaus gelingen könnte.

Die nicht abreißenden Transfermeldungen machen Dragovic zum derzeit meist umworbenen Fußballer Österreichs. "Ein Wechsel jetzt im Winter kommt aber nicht infrage", sagt auch Basels Sportchef Georg Heitz. Dragovic selbst peilt nun den dritten Meistertitel en suite in der Schweiz an. Der nächste Karriereschritt dürfte dann im Sommer erfolgen.

Aleksandar Dragovic sorgt aber nicht nur durch seine Leistungen auf dem Spielfeld für Aufsehen:

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