Sport/Fußball

LASK-Coach Ismael nach Pleite: "Kein Team war besser als wir"

Red Bull Salzburg ist dem neuerlichen Gewinn des Fußball-Meistertitels am Sonntag wieder einen Schritt näher gekommen. Der Titelverteidiger gewann im eigenen Stadion gegen den LASK mit 3:1 (2:0) und liegt damit sechs Runden vor Schluss sieben Punkte vor dem ersten Verfolger Rapid. Den viertplatzierten Linzern fehlen bereits 14 Zähler auf die "Bullen".

Salzburg-Coach Jesse Marsch war zufrieden: "In der zweiten Hälfte war der LASK sehr gut, da haben wir ein bisschen Glück gebraucht. Doch ich bin sehr stolz auf meine Jungs, auf ihre Mentalität, aber wir haben noch mehr zu tun." Von der Meisterschaft will er jedenfalls noch nicht reden: "Der Meistertitel ist noch nicht fix. Wenn man ein Spiel verliert, sind es vielleicht nur noch vier Punkte Vorsprung auf Rapid, dann sind sie nicht so weit weg."

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Deutlich optimistischer zeigte sich Zlatko Junuzovic: "Wir wollen Meister werden, und mit den ersten Spielen haben wir einen Schritt getan. Wir ziehen es jetzt durch." Und auch Dominik Szoboszlai, der die Führung besorgte, sprach vom "größten Schritt Richtung Titel, den wir machen konnten." Ob der 19-Jährige den Salzburgern auch nach dem Saisonende erhalten bleibt, wollte er nicht beantworten: " Ich spiele bis Saisonende bei Salzburg, dann werden wir sehen."

"Wir bleiben immer dran"

Auf der anderen Seite waren die LASK-Verantwortlichen natürlich enttäuscht. Trainer Valerien Ismael ärgerte sich über die frühen Gegentreffer: "Wir haben die Anfangsphase verpennt. Von der 25. Minute bis zum 1:3 waren wir voll im Plan, was wir umsetzen wollten, das stimmt mich positiv. Ich bin stolz auf meine Jungs, sie hauen alles rein. Ich habe unsere vier Spiele gesehen und ich habe keine Mannschaft gesehen, die besser war als wir. Unsere Leistungen stimmen, darauf können wir aufbauen, auch wenn die Ergebnisse nicht gut sind."

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Die Bilanz in der Meistergruppe ist jedenfalls alles andere als erfreulich. Das weiß auch LASK-Stürmer Marko Raguz: "Derzeit fehlt auch das Quäntchen Glück, doch wir bleiben trotzdem dran und versuchen, am Mittwoch die ersten Punkte einzufahren. Es ist schwierig, wenn man nach vier Spielen nur einen Punkt hat, aber wir sind mental so stark, dass wir immer dran bleiben. Ich bin davon überzeugt, dass es in den nächsten Wochen wieder bergauf geht mit den Ergebnissen."