Sport/Fußball

KURIER-Noten für Teamspieler: Alaba überzeugte als Kapitän

Österreichs Teamchef Franco Foda hat nach der erfolgreichen Nations-League-Generalprobe gegen Schweden ein positives Resümee gezogen. Der 2:0-Testspielsieg am Donnerstag in der Wiener Generali-Arena sei "insgesamt zufriedenstellend" gewesen, bilanzierte der Deutsche fünf Tage vor seinem ersten ÖFB-Pflichtspiel in Zenica gegen Bosnien-Herzegowina.

Allerdings hatte der 52-Jährige auch das eine oder andere auszusetzen. "Wir haben defensiv gut gearbeitet, vorne gibt es noch etwas Luft nach oben. Mit der ersten Hälfte war ich nicht hundertprozentig zufrieden", erklärte Foda.

So sahen KURIER-Experten die Leistung der Teamspieler:

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Steigerung

Vor der Pause stellte der Nationalcoach eine gewisse Linkslastigkeit fest - in dieser Phase liefen fast alle Angriffe über David Alaba und Marko Arnautovic. "Aber in der zweiten Hälfte war es ausgeglichen. Und ich habe damit auch kein Problem, so lange wir gewinnen."

Generell sei die Leistung in der zweiten Hälfte deutlich besser gewesen. "Da hatten wir noch mehrere Möglichkeiten. Unser Sieg war verdient", betonte Foda auch mit dem Hinweis, dass die Schweden keine wirklich zwingende Torchance herausgespielt hatten.

Der WM-Viertelfinalist war jedoch vier Tage vor seinem Nations-League-Heimspiel gegen die Türkei mit einer B-Truppe eingelaufen. "Aber wir dürfen nicht jedes Mal, wenn wir ein Spiel gewonnen haben, sagen, wir haben gegen eine B-Mannschaft gewonnen. Bei den Schweden haben alle eine Riesenqualität", erklärte Foda nach dem sechsten Sieg im siebenten Testspiel unter seiner Regentschaft.

Das trifft laut dem Teamchef auch auf die ÖFB-Auswahl zu. "Eigentlich ist es schade, dass ich nur sechs Mal wechseln konnte. Es tut mir im Herzen weh, wenn ich sehe, wie engagiert alle auftreten, dass ich sie nicht alle bringen kann." Aleksandar Dragovic, Marcel Sabitzer, Valentino Lazaro oder Michael Gregoritsch kamen erst in der zweiten Hälfte auf den Platz, mit Florian Kainz, Louis Schaub und Kevin Wimmer wurden drei weitere Deutschland-Legionäre erst gar nicht eingesetzt.

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