Sport/Fußball

Champions League: Bayern und Barca lösen Tickets für Viertelfinal-Duell

Das kann am Freitag ein richtiger Geisterspiel-Kracher werden. Bayern wird im Rahmen des Finalturniers in Lissabon im Viertelfinale der Champions League auf Barcelona treffen. Anders als sonst fällt die Entscheidung über den Halbfinal-Aufsteiger jeweils in einem Spiel.

Die weiteren Duelle lauten Atalanta Bergamo - Paris Saint-Germain (Mittwoch), RB Leipzig - Atletico Madrid (Donnerstag) sowie Manchester City - Olympique Lyon (Samstag).

 

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Die Bayern hatten schon mit dem 3:0 in London vor der Corona-Pause für eine Vorentscheidung gesorgt, in der trostlos wirkenden Allianz Arena gab es am Samstag gegen Chelsea mit Wien-Export David Alaba einen 4:1-Sieg.

Einmal mehr konnten sich die Münchner, die zum 18. Mal im Viertelfinale stehen, auf Robert Lewandowski verlassen, der eine Galavorstellung zeigte. Der Pole besserte sein CL-Saison-Torkonto mit einem Doppelpack (10./Elfmeter, 84.) auf 13 Tore auf und bereitete auch die beiden anderen Treffer von Ivan Perisic (24.) und Corentin Tolisso (76.) vor. Tammy Abraham (44.) war zwischenzeitlich der Anschlusstreffer gelungen.

Barcelona kam dank Toren von Clement Lenglet (10.), Lionel Messi (23.) und Luis Suarez (45.+1/Elfmeter) weiter. Für die Italiener war ein Treffer von Lorenzo Insigne (45.+5/Elfmeter) zu wenig.

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Grande Lewa

Die Bayern verzeichneten einen Start nach Maß. Einmal mehr rückte dabei Lewandowski in den Mittelpunkt. Der Angreifer wurde von Chelsea-Goalie Willy Caballero im Strafraum gelegt und nach zuerst erfolgtem Abseitspfiff gab es nach Video-Studium doch Elfmeter, den Lewandowski selbst verwertete. Der 31-Jährige traf damit auch bei seinem siebenten Einsatz in der Königsklasse in dieser Saison.

Doch nicht nur seine Goalgetter-Qualitäten stellte der Stürmerstar unter Beweis. Von Lewandowski ideal bedient hatte Perisic wenig Mühe im Strafraum zu vollenden. Die Londoner lagen aussichtslos zurück, gaben aber nicht auf. Zuerst wurde noch ein Treffer von Callum Hudson-Odoi (28.) wegen Abseits aberkannt, kurz vor dem Seitenwechsel war das 1:2 aber perfekt. Manuel Neuer patzte bei einer Emerson-Hereingabe und Abraham staubte ab.

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Zulegen konnten die Gäste nach Wiederbeginn nicht wirklich, weshalb den Münchnern eine Zitterpartie erspart blieb. In der 76. Minute machte der deutsche Rekordmeister alles klar und wieder leistete Lewandowski einen großen Beitrag. Nach dessen mustergültiger Flanke traf der kurz zuvor eingewechselte Tolisso via Volleyschuss. Für den Schlusspunkt sorgte Lewandowski dann wieder selbst, vollendete nach Odriozola-Flanke. Für ihn war es der 53. Pflichtspieltreffer 2019/20.

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Viel zu sehen gab es auch in Barcelona schon zu Beginn. Eine Rakitic-Ecke beförderte Lenglet per Kopf in die Maschen. Deutlich sehenswerter war dann Tor Nummer zwei. Messi tanzte sich im Strafraum durch und vollendete im Fallen ins lange Eck. Der Argentinier wurde kurz vor der Pause noch von Kalidou Koulibaly im Strafraum getroffen und Schiedsrichter Cüneyt Cakir zeigte nach langer Videounterbrechung auf den Elfmeterpunkt. Suarez ließ sich diese Chance nicht entgehen.

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Da Insigne noch vor dem Pausenpfiff ebenfalls via Elfmeter traf, blieb zumindest etwas an Spannung in der Partie. In der zweiten Hälfte fielen aber keine Tore mehr.

Das zu Hause 36 Europacup-Spiele unbesiegte Barca steht damit zum 13. Mal in Folge in der Runde der letzten acht.

 

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Champions League, Achtelfinal-Rückspiele:

FC Barcelona - SSC Napoli 3:1 (3:1)

Tore: Lenglet (10.), Messi (23.), Suarez (45.+1 / FE) bzw. Insigne (40.+5 / FE)

Hinspiel: 1:1

FC Bayern München - Chelsea 4:1 (2:1)

Tore: Lewandowski (10. / FE, 84), Perisic (24.), Tolisso (76.) bzw. Abraham (44.)

Hinspiel gewann Bayern 3:0.