Sport/Fußball

Feinschliff für das Schweden-Spiel

In Wien beginnt’s. Seit Montag bereitet sich Österreichs Team auf das WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden in der Hauptstadt vor. Seit gestern kann Teamchef Marcel Koller mit dem gesamten Kader arbeiten, da auch Aleksandar Dragovic, David Alaba und Martin Harnik im Teamhotel Quartier bezogen.

„Alle sind da, jetzt geht es richtig los.“ Während Koller vergangene Woche mit einem Rumpfteam in Stegersbach mehr im regenerativen Bereich tätig war, „werden wir jetzt in Sachen Taktik ins Detail gehen“. Gestern probte man schon in Spielformen für den Ernstfall am Freitag im Happel-Stadion.

Die Schweden seien mehr als nur Superstar Zlatan Ibrahimovic, es wäre folglich ein Fehler, den Fokus nur auf ihn zu richten. „Der Gegner ist in der Weltrangliste vor uns, doch auf dem Platz ist viel möglich. Das müssen wir ausnützen“, fordert der Schweizer von seinen Schützlingen, von denen viele wie Alaba, Harnik oder eben Dragovic mit viel Selbstvertrauen anreisten. „Es reicht aber nicht, wenn sie mit stolzgeschwellter Brust hier herumlaufen.“

Wie im Traum

Alaba ist stolz – kein Wunder, wenn man soeben Deutscher Meister, Champions-League-Sieger und Pokalsieger geworden ist. „Ich glaube, es dauert noch einige Tage oder Wochen, bis ich alles realisiert habe. In den letzten Wochen habe ich einige sehr schöne Momente erlebt. Aber jetzt habe ich das nächste Ziel vor Augen.“

Schweden.

Dabei feiert er ein kleines Jubiläum, sein 25. Länderspiel für Österreich. Eine beachtliche Statistik für einen 20-Jährigen. „Es ist immer eine Ehre für mich, im Team zu spielen.“ Im Gegensatz zu den Bayern, wo er auf der linken Seite verteidigt, zieht er für Österreich wieder im zentralen Mittelfeld die Fäden.

Seine Lieblingsposition, die er auch einmal in München bekleiden möchte. „Jetzt muss ich aber froh sein, dass ich bei den Bayern auf diesem Niveau links hinten einen Platz habe.“ Von wegen, einem Triple-Gewinner gingen die Ziele aus: „Ich will wieder Meister werden. Ich habe noch nicht genug. Oder wir könnten den Weltpokal gewinnen.“

Andreas Ivanschitz könnte noch vor dem Schweden-Spiel einen neuen Vertrag gewinnen. Und zwar beim spanischen Erstligisten Levante.

Hoffnungen

Die Verhandlungen laufen schon einige Zeit, bereits in der vergangenen Woche in Stegersbach saß Ivanschitz wie auf Nadeln, um den Transfer unter Dach und Fach zu bringen. Er selbst wollte den möglichen Transfer noch nicht kommentieren, nächste Woche wird er wohl nach Valencia fliegen, um vom Klub präsentiert zu werden. So der Plan.

In der Startelf von Koller könnte für ihn am Freitag unter Umständen dennoch kein Platz sein. Vorstellbar wäre eine Aufstellung mit Lindner im Tor; Garics, Dragovic, Pogatetz, und Fuchs in der Abwehr; mit Baumgartlinger und Alaba im zentralen Mittelfeld; Harnik, Junuzovic und Arnautovic als Offensivgeister und Hosiner als Solospitze. Ohne Gewähr.

Mit dem KURIER und Tipp3 zum Quali-Schlagerspiel gegen Schweden:

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Einfach bis Donnerstag 12:00 Uhr eine Mail an onlinesport[at]kurier[punkt]at mit dem Betreff "Schwedentickets" und dem vollen Namen schicken und mit ein wenig Glück sind Sie und eine Begleitperson am Freitag ab 20:30 Uhr live im Wiener Ernst-Happel-Stadion dabei.

Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Barablöse ist nicht möglich. Gilt nur für Verbraucher im Sinne des KSchG.