Sport/Fußball

Die Bayern greifen nach dem Triple

Mit 25 Punkten Vorsprung auf Verfolger Dortmund hat Bayern München bereits den Meistertitel gewonnen und Geschichte geschrieben. Nach dem Triumph in der Champions League wollen die Münchner am Samstag erneut Historisches schaffen: Als erster deutscher Klub will der Rekordmeister auch den DFB-Pokal und damit alle drei möglichen Titel in einer Saison gewinnen.

International gibt es bereits sechs Vorgänger, die ein Spieljahr mit dem Triple der hochwertigsten Klub-Titel krönten. Zuletzt war es 2010 Inter Mailand mit dem Gewinn der europäischen Königsklasse im Finale gegen die Bayern sowie des italienischen Doubles.

Alle Inhalte anzeigen
Bayern-Kontrahent im Endspiel von Berlin (20.00 Uhr, liveARD und Sky) ist Stuttgart mit Ex-Bayern-Stürmer Bruno Labbadia als Coach, der sagt: „Es gibt Tage, an denen eine Mannschaft gewinnen kann, die nicht die Qualität des Gegners hat. Wir hoffen auf so einen Tag.“

Das Finale ist auch eines von vielen Österreicher-Duellen in Deutschland: Bayerns linker Verteidiger David Alaba wird in Stuttgarts Martin Harnik (rechter Flügel) sogar einen direkten Gegenspieler finden, bevor die beiden am Sonntag gemeinsam von Berlin nach Wien zum Nationalteam reisen. Raphael Holzhauser wird bei Stuttgart vermutlich auf der Bank sitzen.

Offene Tür

Alle Inhalte anzeigen
Für den scheidenden Trainer Jupp Heynckes steht die Tür beim FC Bayern immer offen. "Ich habe ihm vor zwei Wochen bei der Meisterfeier gesagt, dass er eine Art 'Carte Blanche' (französisch für weiße Karte) bei uns hat. Wenn er sich das vorstellen kann, möchten wir ihn gerne in irgendeiner Funktion beim FC Bayern halten", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge derBild-Zeitung.

"Aber ich kenne Jupp. Er will jetzt erst das Spiel gegen Stuttgart abwickeln. Und irgendwann danach kann man sich in Ruhe mit ihm zusammensetzen", meinte Rummenigge weiter.

Mission Triple: Bayerns Saison der Rekorde