Deutsche Bundesliga: Rückschlag für Dortmund im Titelkampf
Österreichische Spieler und Trainer gehören längst zum Standardrepertoire in der deutschen Bundesliga. Einen gab es am Sonntagabend beim Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Dortmund zu sehen. Louis Schaub stand bis Minute 68 auf dem Platz und holte mit Köln ein Remis (1:1). Dejan Ljubicic und Florian Kainz fehlten erkrankt.
Trotz Startelf-Comeback nach 57 Tagen von Torjäger Erling Haaland und dem Führungstreffer von Marius Wolf (8. Minute), konnte der BVB den verdienten Ausgleichstreffer von Sebastian Andersson (36. Minute) nicht aufhalten. Damit beträgt der Abstand zwischen dem BVB und Tabellenführer Bayern sechs Punkte.
Bayer Leverkusen hat den dritten Tabellenplatz gefestigt. Der Arbeitgeber des nicht eingesetzten Julian Baumgartlinger feierte am Sonntagabend dank zweier Last-Minute-Treffer noch einen 2:0-Erfolg beim VfL Wolfsburg, wo Pavao Pervan das Tor hütete und auch Xaver Schlager spielte. Drei Zähler dahinter Vierter ist RB Leipzig, das mit Konrad Laimer gegen ein harmloses Eintracht Frankfurt nicht über ein torloses Remis hinauskam.
Für Leverkusen avancierte der brasilianische "Joker" Paulinho drei Tage nach dem Aus in der Europa League spät mit einem Doppelpack (86., 92.) zum Matchwinner. Der erste Sieg nach wettbewerbsübergreifend vier Spielen ohne Erfolg war ein glücklicher, da die Wolfsburger gleich zweimal am Aluminiumgehäuse scheiterten. Schlager stand bis zur 74. Minute auf dem Platz, sein Team ist in der Tabelle weiterhin nur Zwölfter.
Knallkörper und Pyrotechnik
Im Kampf um Platz vier konnte RB nicht voll punkten. Leipzig durfte erstmals seit dem Rekordspiel mit 43.429 Zuschauern gegen Borussia Dortmund Anfang November sein Stadion wieder voll auslasten. Praktisch mit dem Anpfiff wurden im Gästeblock Knallkörper und andere Pyrotechnik gezündet, wegen der rot-schwarzen Rauchwolke war das Spiel für gut eineinhalb Minuten unterbrochen.
Zwei der zahlreichen Leipziger Chancen fand Konrad Laimer vor. In der 41. Minute prallte sein Weitschuss an die Latte, nach Seitenwechsel fand der bis zur 85. Minute eingesetzte Salzburger in Frankfurt-Goalie Kevin Trapp seinen Meister (62.). Aufseiten der Frankfurter von Trainer Oliver Glasner spielte Martin Hinteregger durch, Stefan Ilsanker wurde im Finish eingewechselt (89.). Frankfurt verbesserte sich auf Tabellenplatz acht.