Sport/Fußball

Admira will, Sturm muss weiterkommen

Konträrer könnte die Ausgangslage gar nicht sein, als sie vor dem heutigen ersten Cup-Viertelfinale in der Südstadt zwischen Admira und Sturm ist (18 Uhr, live ATV): Während die Niederösterreicher trotz des Fünf-Punkte-Abzugs durch die Bundesliga schon fünf Runden vor Schluss ihr Saisonziel Klassenerhalt so gut wie sicher erreicht haben, hecheln die Grazer ihren Erwartungen meilenweit hinterher.

Nur ein Weiterkommen im Cup könnte eine total verpatzte Saison noch halbwegs retten. Dessen ist sich auch Trainer Darko Milanic bewusst: "Die Erwartungen sind hoch, weil es für uns die letzte Chance ist, um in den Europacup zu kommen."

Seinem Gegenüber geht es da schon viel besser: "Wir haben in der Meisterschaft unser Ziel zu 99 Prozent erledigt, jetzt wollen wir über den Cup in den Europacup kommen. Bis auf Salzburg denken alle wie wir", sagte Admira-Trainer Walter Knaller.

Die jüngere Vergangenheit spricht für seine Mannschaft: Die Admira hat vier der letzten sechs Duelle gegen die Grazer gewonnen und ist gegen Sturm seit dem 10. November 2012 ungeschlagen. Am Samstag endete das direkte Duell in Graz mit 1:1, obwohl bei der Admira zahlreiche Stammspieler fehlten.

"Ich weiß, dass es schwer wird. Die Admira wird spielen wie immer, ist sehr gefährlich und dynamisch. Es wird wichtig sein, dass wir eine gute Tagesform haben und zu unseren Chancen kommen", hofft der umstrittene Sturm-Trainer Milanic.